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Schalke 04: Mark Uth kritisiert Domenico Tedesco

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Schalke 04: Mark Uth kritisiert Domenico Tedesco

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Uth kritisiert Ex-Trainer Tedesco

In einem Interview spricht Mark Uth von Schalke 04 über die Suspendierung unter Ex-Coach Tedesco und gewährt dabei tiefe Einblicke in sein Seelenleben.
Mark Uth (r.) wartet noch auf sein erstes Saisontor für Schalke 04
Mark Uth (r.) wartet noch auf sein erstes Saisontor für Schalke 04
© Getty Images
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Beim FC Schalke 04 läuft es in der Bundesliga nicht rund. Als Tabellenfünfzehnter stehen die Knappen nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz, den der VfB Stuttgart belegt.

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Der Abstiegskampf wurde offiziell ausgerufen. Doch die Nebengeräusche der sportlichen Krise sorgen nicht gerade für Ruhe im Schalker Umfeld.

In einem Bild-Interview hat nun Mark Uth über die Suspendierung unter Ex-Coach Domenico Tedesco gesprochen und dabei tiefe Einblicke in sein Seelenleben gewährt.

"Die letzten zwei, drei Wochen waren wirklich nicht einfach. Er hat mich vor dem Spiel gegen Bremen ohne Begründung oder ein persönliches Gespräch aus dem Kader gestrichen - ich war total geschockt," verriet der 27 Jahre alte Stürmer.

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Uth: "Das war schon ein krasser Vorwurf"

Und fügte an: "Vorher hatte er (Tedesco; Anm. d. Redaktion) auf der Pressekonferenz gesagt, dass er in der aktuellen Situation auf den Charakter der Spieler achten muss. In dem Zusammenhang war das schon ein krasser Vorwurf."

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Diesen Angriff nahm Uth sehr persönlich und war "entsprechend enttäuscht. Und das hat unser Verhältnis sehr belastet."

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Nach der Suspendierung wurde der Stürmer von vielen ehemaligen Mitspielern und Trainern kontaktiert. "Alle haben gefragt, was bloß los ist, weil sie mich so gar nicht kennen und vom Vorwurf genau so überrascht waren wie ich", erklärte Uth weiter.

Die aus seiner Sicht unbegründete Suspendierung nagte an ihm so sehr, dass der ehemalige Stürmer der TSG Hoffenheim danach einen Abschlussteil einer Trainingseinheit schwänzte.

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Stürmer will Schalke zum Klassenerhalt schießen

"Das tut mir wirklich leid. Ich kann mit sportlicher Kritik umgehen, aber meinen Charakter in Frage zu stellen, war brutal für mich. Trotzdem bleibt meine Flucht ein Fehler", räumte Uth selbstkritisch ein. "Dass es ein Fehler gewesen ist, darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren."

Seine erste Spielzeit bei den Königsblauen hatte Höhen – erste DFB-Nominierung – und Tiefen. Seine Werte aus der Vorsaison, als er 14 Bundesliga-Tore für die TSG erzielt hatte, konnte Uth nicht bestätigen.

Bisher kommt der 27-Jährige in 27 Pflichtspielen auf vier Treffer und drei Vorlagen. Sein Vertrag läuft noch bis 2022 und unter Neu-Coach Huub Stevens will er nochmal voll angreifen: "Ich will für Schalke alles geben", so Uth. Damit Schalke am Ende nicht absteigt.