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Eintracht Frankfurt: Evan Ndicka spielt sich in den Fokus der Top-Klubs

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Eintracht Frankfurt: Evan Ndicka spielt sich in den Fokus der Top-Klubs

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Ndickas Top-Leistung als Fluch

Evan N‘Dicka ist in den vergangenen Wochen noch stärker geworden als er zuvor schon war. Klopfen im kommenden Sommer die ganz großen Klubs an?
News, Hintergründe und Fakten zum Bundesliga-Wochenende. Alle wichtigen Infos im Vorfeld der Spiele gibt es hier bei "9PLUS1".
cmichel
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95 Minuten waren absolviert im Duell zwischen Eintracht Frankfurt und Union Berlin. Das Leder landete beim unermüdlich ackernden Filip Kostic, der sich die nötige Zeit nahm, in Richtung Strafraum blickte, präzise flankte – und den Kopf von Evan N‘Dicka fand.

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Der Abwehrmann schraubte sich nach oben und versenkte das Leder mit der letzten Aktion der Partie zum 2:1 im langen Eck. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

N‘Dicka mit Last-Minute-Treffer gegen Union

Die Stimmung im Stadion explodierte förmlich, die Eintracht hatte ihren sechsten Last-Minute-Treffer der aktuell laufenden Saison erzielt. Es war N‘Dickas insgesamt siebtes Tor im Trikot der Frankfurter. In den Partien zuvor war der ehemalige U-Nationalspieler bereits sehr auffällig.

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Im Duell bei Greuther Fürth (2:1) legte er den Treffer von Rafael Borré vor, in der Europa League in Piräus war sein Ballgewinn und energischer Antritt die Initialzündung für den Siegtreffer (2:1). (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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Sein Trainer Oliver Glasner lobte die Entwicklung des Abwehrspielers auf Nachfrage von SPORT1: „Evan ist sehr stabil. Mir gefällt sehr gut, wie er angedribbelt hat. Evan hat im Verteidigen einen großen Schritt nach vorne gemacht.“

Der Österreicher führte weiter aus: „Er setzt sich nach hinten ab und wartet dann auf den richtigen Moment. Evan ist erst 22 Jahre alt. Man denkt oft gar nicht, dass er so ein junger Kerl ist.“ Herausragend sind seine Lernwilligkeit und der Umgang mit Fehlern.

N‘Dicka lässt sich von Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen und arbeitet in diesen Phasen fleißig weiter an seinen Schwächen. (Hoffenheim - Frankfurt vor leeren Rängen)

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Eintracht überwies 2018 rund sechs Millionen Euro für N‘Dicka

Rund sechs Millionen Euro überwies die Eintracht im Sommer 2018 für den hochtalentierten Abwehrmann in die zweite französische Liga. Sein Vertrag läuft noch bis 2023, die Hessen müssen keine Weiterverkaufsbeteiligung abdrücken.

In 18 Monaten wäre N‘Dicka ablösefrei zu haben – ein Szenario, das es für Sportvorstand Markus Krösche zu verhindern gilt. Verlängerung des Kontrakts – oder Verkauf im kommenden Sommer für viel Geld? Krösche sagte: „Wir sind mit den Beratern immer im Austausch und müssen sehen, wie sich die Dinge entwickelt.“

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Im Fokus der Eintracht stand zunächst der Faktor Stabilität. Dieses Etappenziel wurde nach drei Bundesligasiegen in Serie erreicht. „Daran hatte Evan seinen Anteil“, stellte Krösche fest.

Auf Nachfrage von SPORT1 erklärte er: „Er hat unheimliche Fähigkeiten. Evan hat sich im Spiel nach vorne mit Ball am Fuß extrem entwickelt. Seine Vorstöße sind sehr gefährlich, er hat eine unglaubliche Energie und schiebt den Laden bis zum Schluss mit an.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Klopfen im Sommer Topteams an?

Symbolisch für dessen Mentalität stand vor allem das Dribbling in Piräus, als N‘Dicka auch ein verlorener Schuh nach gewonnenem Zweikampf nicht davon aufhielt mit in den gegnerischen Sechzehner zu rennen.

Die Leistungskurve zeigt bei ihm und der gesamten Eintracht-Mannschaft rasant nach oben. Größere Klubs hatten N‘Dicka bereits im vergangenen Sommer im Blick, wenngleich nach SPORT1-Informationen kein konkretes Angebot auf dem Schreibtisch von Krösche lag.

Dies könnte sich in den kommenden Monaten ändern. Sollte sich N‘Dicka auch zukünftig als Leader präsentieren, in engen Partien vorangehen und in der Vorwärtsverteidigung weiter zulegen, dann werden höchstwahrscheinlich schon bald Mannschaften der Güteklasse Paris Saint-Germain, Arsenal oder Liverpool anklopfen und eine Summe im Bereich von mindestens 20 Millionen Euro auf den Tisch legen.

Qualität und Potenzial für diesen Sprung bringt N‘Dicka zweifelsfrei mit.

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