Fünf Spiele, 16 Gegentore - ein Punkt, Tabellenletzter: Der miese Saisonstart von Holstein Kiel löst bei Marcel Rapp noch keine Angstzustände aus, die Zahl der Gegentore wurmt den Trainer des noch sieglosen Bundesliga-Neulings aber enorm. "Wenn wir so viele Gegentore kriegen, wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen", sagte Rapp nach dem 2:4 (1:1) im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. "Besorgniserregend oder beängstigend" sei die Situation aber noch nicht.
Kiels Coach reagiert auf Gegentor-Flut
Verteidiger Lasse Rosenboom nannte den Saisonstart mit vier Niederlagen "frustrierend". Vor allem die vielen Gegentore nerven. "Es sollten weniger werden", sagte Rosenboom, schließlich sei die Defensive in der Aufstiegssaison "unser Prunkstück" gewesen. Mit einem Schnitt von mehr als drei Gegentoren pro Partie stellt Holstein momentan die schwächste Abwehr der Bundesliga.
Dennoch ist Coach Rapp von der Qualität im Kader überzeugt. "Man hat gegen viele Mannschaften gesehen, dass wir auf Augenhöhe spielen können", sagte er: "Ich glaube schon, dass wir die Qualität haben, um Punkte zu holen. Wichtig ist jetzt, dass wir bei uns bleiben. Wir müssen uns nicht verrückt machen, sondern immer wieder aufs Neue angreifen und versuchen, uns zu verbessern. Das ist der Auftrag."