Der FC Barcelona und der deutsche Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan verlieren in der spanischen Meisterschaft das Ziel erfolgreiche Titelverteidigung immer mehr aus den Augen.
Barca am Boden - Problem erkannt!
Der FC Barcelona büßt in der spanischen Fußball-Meisterschaft weitere Zähler ein. Die angepeilte Titelverteidigung scheint zunehmend gefährdet, der Druck auf Trainer Xavi wächst.
Die Mannschaft von Trainer Xavi musste sich am 17. Spieltag beim FC Valencia mit einem 1:1 (0:0) begnügen und büßte damit zwei weitere Zähler ein. Die Führung des Meisters durch den Portugiesen Joao Felix (55.) glich Hugo Guillamon (70.) aus.
Gündogan stand ebenso in der Startelf wie Bayern Münchens ehemaliger Torschützenkönig Robert Lewandowski. Verletzt fehlte dagegen weiter Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen. Am Spieltag zuvor hatte Barcelona daheim gegen Spitzenreiter FC Girona 2:4 verloren.
„Eine der schlechtesten Mannschaften Europas“
Der immer mehr unter Druck stehende Trainer Xavi monierte nach dem Spiel vor allem die Abschlussschwäche seines Teams „Wir sind wohl eine der schlechtesten Mannschaften in Europa, was die Effektivität angeht“, sagte der ehemalige Weltklassespieler über die Bemühungen seiner Offensive.
Wie die Marca vorrechnet, liegt Barca in Sachen Effektivität im Vergleich mit anderen Mannschaften aus den Top-fünf-Ligen auf Platz 58. Aus bisher 275 Abschlüssen seien 31 Tore resultiert. Man brauche also knapp neun Chancen für einen Treffer. Überraschungs-Tabellenführer Girona treffe dagegen alle fünf Schüsse.
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Besonders im Fokus steht Lewandowski, der als Tormaschine aus München gekommen war. Unter allen Spielern, die in LaLiga schon mehr als sechs Tore vorweisen können (Lewandowski steht bei acht Buden, wartet aber schon länger auf ein Erfolgserlebnis), brauchen nur Rodrygo (Real Madrid) und Inaki Williams (Atheltic Bilbao) mehr Schüsse für ein Tor. Die Marca titelte: „Das Barca-Problem ist erkannt“
Real und Girona können Vorsprung ausbauen
Nach dem nächsten sieglosen Auftritt, dem wettbewerbsübergreifenden dritten in Folge, dürfte die bestehende Kritik an Trainer Xavi weiter zunehmen.
Barcelonas Rivalen können am Sonntag bzw. Montag ihren Vorsprung ausbauen. Sollte Real Madrid sein Heimspiel gegen den FC Villarreal ebenso gewinnen wie das Überraschungsteam FC Girona gegen Deportivo Alaves, lägen die beiden Klubs schon sieben und neun Punkte vor den Katalanen.
Barca war zumindest in der Champions League unter der Woche als Gruppensieger in die K.o.-Runde eingezogen.
----- mit Sport-Informations-Dienst (SID)