Novak Djokovic hat in einem schweißtreibenden und kräftezehrenden Match das Halbfinale der US Open erreicht.
Rekord! Djokovic „körperlich am Limit“
Novak Djokovic erreicht in einem schweißtreibenden und kräftezehrenden Match das Halbfinale der US Open. Am Ende steht ein weiterer Rekord.
Novak Djokovic feiert den Sieg
© IMAGO/ZUMA Wire
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Bei extremen äußeren Bedingungen besiegte der Grand-Slam-Rekordchampion den Amerikaner Taylor Fritz 6:1, 6:4, 6:4. Der 36 Jahre alte Serbe steht in Flushing Meadows zum 13. Mal in der Runde der letzten vier, dreimal hat er das Turnier gewonnen, zuletzt 2018.
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"Es war sehr schwül. Es war sehr schwierig zu spielen. Es war nicht leicht", sagte Djokovic, der mit seiner 47. Halbfinal-Teilnahme bei einem Major nun alleiniger Rekordhalter ist. Zuvor teilte er sich die Bestmarke mit Roger Federer.
Djokovic animiert Zuschauer zum Singen
In seinem Sieger-Interview präsentierte sich der Serbe gut gelaunt und animierte die Zuschauer zum Singen, in dem er „Fight for Your Right“ von den Beastie Boys anstimmte.
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Das 2:34 Stunden dauernde Match war eine schweißtreibende Angelegenheit. Bei Temperaturen von 33 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent klebte Djokovic bereits nach wenigen Spielen im ersten Satz das Shirt am Körper, am Ende hatte er drei Hemden durchgeschwitzt.
Djokovic-Gegner macht Becker „sprachlos“
„Das ist wie Tennis in der Sauna“, kommentierte Boris Becker bei sportdeutschland.tv, „Djokovic ist körperlich am Limit“, beobachtete er im zweiten Satz. Fritz habe „keine Ahnung, wie es Djokovic gerade geht“.
Becker monierte in einer Situation im dritten Satz, als Djokovic emotional angeschlagen war, sich sogar mit seiner eigenen Box anlegte und Fritz daraus kein Kapital schlagen konnte, der Gegner sei „völlig überfordert mit dieser Situation. Ich bin sprachlos.“
Fehler auf beiden Seiten
Die Bedingungen trugen auch nicht zum Niveau des Matches bei: Beide Spieler agierten sehr fehlerhaft. Djokovic aber gelang es, seine Kräfte gut einzuteilen, auf seine Chancen zu Breaks zu lauern und sie mit großer Effizienz zu nutzen.
Dagegen ließ Fritz, der es ohne Satzverlust zum ersten Mal bei einem der vier Grand Slams ins Viertelfinale geschafft hatte, vor allem im dritten Satz zu viele Chancen liegen, um dem Match noch eine Wende geben zu können.
So durfte nach zweieinhalb äußerst schweißtreibenden Stunden Freude und Erleichterung herausbrüllen. Sein Gegner im Halbfinale ist US-Shootingstar Ben Shelton, der sich gegen Landsmann Frances Tiafoe in vier Sätzen durchsetzte.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)