Erik Lesser vertritt weiter einen klaren Standpunkt gegen den Krieg in der Ukraine - und setzt auch seine eindrucksvolle Instagram-Aktion fort.
Tennisprofi übernimmt Lessers Account
Erik Lesser setzt sich weiter mit bemerkenswerten Aktionen gegen den Krieg in der Ukraine ein. Nun leiht er mit Sergiy Stakhovsky dem nächsten Sportler seinen Instagram-Kanal.
Erik Lesser setzt seine Instagram-Aktion fort
© Imago
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Der zweimalige Biathlon-Weltmeister von Kontiolahti 2015 hatte zunächst seiner Biathlon-Kollegin Anastassija Merkuschina seinen Kanal auf Instagram überlassen. Nun stellte er einem weiteren Sportler die Reichweite seiner rund 150.000 Follower zur Verfügung.
Dabei handelt es sich um Tennisspieler Sergiy Stakhovsky, der vor wenigen Wochen noch bei den Australian Open in Melbourne im Einsatz war. Nun ist er aber in der Ukraine, um sein Heimatland zu verteidigen.
Stakhovsky: „Bringen Sie Ihre Soldaten zurück nach Hause“
„Das ist mein Kiew. Wie Sie sehen können, handelt es sich nicht um militärische Gebäude. Es gibt russische Raketen, die hier Zivilisten töten. Die Ukraine hat diesen Krieg nicht begonnen. Es gibt keine Nazis in der Ukraine. Bringen Sie Ihre Soldaten zurück nach Hause“, schrieb Stakhovsky zu dem Beitrag, der auf Lessers Account veröffentlicht wurde.
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Die Worte stehen neben einer Bildergalerie, in welcher Häuser und Straßen zu sehen sind, die von Bombeneinschlägen gezeichnet sind.
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Lesser will seine Reichweite nutzen, um Menschen in Russland zu erreichen. Wegen einer Hilfsaktion für Eduard Latypow, einen russischen Kollegen, folgten dem 33-Jährigen im Januar rund 30.000 Russen auf Instagram.
Nach seiner Aktion mit Merkuschina entfolgten ihm zwar wieder circa 10.000 davon - den Thüringer hält das aber nicht auf. Er hat zudem innerhalb von wenigen Tagen viele Follower aus der ganzen Welt hinzubekommen.
„Ich habe die letzten Tage schon gesagt: Ich mache mir viele Gedanken, was ich persönlich machen kann“, erklärte Lesser im ZDF seine Motivation für die Aktion. Zuhause sammelt er zudem Hilfsgüter, um diese in das Kriegsgebiet zu schicken.