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FC Bayern: Für Matthäus bleiben in der Trainer-Frage nur drei Namen übrig

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FC Bayern: Für Matthäus bleiben in der Trainer-Frage nur drei Namen übrig

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Matthäus sieht noch drei Kandidaten

Für den Rekordnationalspieler würde eine Tätigkeit von Franck Ribéry als Co-Trainer von Zinédine Zidane bei den Bayern keinen Sinn ergeben. Er nennt andere Favoriten auf den Trainerposten und hält die Entlassung von Julian Nagelsmann vor einem Jahr für einen Fehler.
Julian Nagelsmann verlängert beim DFB und kehrt damit nicht zum FC Bayern zurück. SPORT1 Chefreporter Stefan Kumberger erklärt, wer jetzt Favorit auf den Trainerposten ist.
SPORT1
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von SPORT1

Die Anzahl der Trainerkandidaten beim FC Bayern hat sich mit der Vertragsverlängerung von Bundestrainer Julian Nagelsmann beim DFB weiter verringert.

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Dass Nagelsmann das Angebot angenommen hat, kann Lothar Matthäus nachvollziehen. „Er möchte jetzt mit Euphorie im Land und im Team eine tolle Europameisterschaft spielen und dann die großartige Erfahrung einer WM mitnehmen. Das verstehe ich und finde es klasse, dass er unser Bundestrainer bleibt“, sagte Matthäus bei Sky.

Als Bayern-Verantwortlicher hätte er Nagelsmann vor zwölfeinhalb Monaten aber „niemals entlassen“, sagte der 63-Jährige und kritisierte, die Münchner hätten „ihn damals viel zu oft im Regen stehen lassen“. Nagelsmanns Entscheidung für den DFB habe wohl auch mit der Stimmung beim FC Bayern zu tun: „Bei Julian standen nicht alle geschlossen hinter der Idee. Und das wusste er vermutlich.“

Matthäus‘ Bayern-Kandidaten: Rangnick, Schmidt, Emery

Ein großer Name, der weiterhin im Dunstkreis der Säbener Straße herumwabert, ist der von Zinédine Zidane. Dass der Franzose tatsächlich schon kurz vor der Unterschrift steht, wie die Mundo Deportivo berichtet hatte, ist aber wohl nach wie vor nicht mehr als reine Spekulation. Nach SPORT1-Informationen ist der Weltmeister von 1998 zumindest noch keine Option bei den Bayern.

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Auch Matthäus sieht den einstigen Ausnahmefußballer, der auch als Trainer von Real Madrid große Erfolge gefeiert hat, nicht bei den Münchnern.

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„Bei Zidane bin ich skeptisch, ob er eine Liebe zu Bayern und Deutschland hat oder lieber zu Juventus gehen würde oder nochmal zu Real“, sagte der deutsche Rekordnationalspieler.

Von den von der Bild in die Welt gesetzten Gedankenspiele, Franck Ribéry könnte Co-Trainer seines Landsmanns Zidane in München werden, hält Matthäus ebenfalls nichts. „Er ist eine große Legende in München, aber soll er jetzt der Dolmetscher von Zidane werden? Viel Erfahrung als Trainer hat er nun mal nicht“, sagte Matthäus.

Für ihn kommen derzeit im Höchstfall nur drei Kandidaten für die Nachfolge von Thomas Tuchel in Frage. „Wenn es ein deutschsprachiger sein soll“, sehe er nur Ralf Rangnick und Roger Schmidt, so Matthäus.

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Spiele die Sprache hingegen keine große Rolle bei den Bayern-Überlegungen, könne man auch über Unai Emery von Aston Villa nachdenken. „Der spricht gutes Englisch, ist erfolgreich und hat überall bewiesen, was er kann“, betonte Matthäus.

Emery und Rangnick bei Bayern auf der Liste

Der frühere PSG- und Arsenal-Coach Emery wird nach SPORT1-Informationen tatsächlich bei Bayern inzwischen höher gehandelt, nicht zuletzt auch wegen seiner Vielsprachigkeit. Auch Ralf Rangnick gehört weiter zu den potenziellen Kandidaten. SPORT1 weiß: Es gab es bereits Telefonate zwischen den Klubbossen und ihm.

Diejenigen, die als Kritiker Nagelsmanns auftraten, sind Fürsprecher des aktuellen Trainers der österreichischen Nationalmannschaft. Kürzlich hatte sich Rangnick jedoch klar positioniert und erklärt, seinen bis 2026 laufenden Vertrag erfüllen zu wollen.

Bayerns Sportvorstand Max Eberl hatte vor einigen Wochen erklärt, er wolle bis Ende April einen neuen Trainer präsentieren. Dafür bleibt nicht mehr viel Zeit.

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mit Sport-Informationsdienst (SID)