In der Gruppenphase sah es noch so aus, als würden die asiatischen Regionen das Event dominieren. Korea gewann Gruppe A und China belegte den ersten Platz in Gruppe B. Direkt dahinter lauerten aber Dignitas und Fnatic aus Europa.
Europa dominiert Heroes of the Storm
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Europa dominiert die Halbfinals
Im Halbfinale mussten die europäischen Teams gegen die Erstplatzierten der jeweils anderen Gruppe ran: Dignitas gegen MVP Black aus Korea und Fnatic gegen eStar Gaming aus China.
Beide konnten ihre Serie sehr deutlich gewinnen, obwohl sie in der Gruppenphase noch gegen den eigenen Gruppenersten verloren hatten. Fnatic schaffte sogar das 3:0 gegen eStar.
Nachdem Dignitas und Fnatic ihre Halbfinals gewonnen hatten, traten sie im Winner-Bracket-Finale das erste Mal gegeneinander an. Dort konnte Fnatic das europäische Derby knapp mit 3:2 gewinnen.
Südkorea über das Lower-Bracket
Team L5 aus Südkorea kämpfte sich den gesamten Weg von der ersten Runde des Lower-Brackets bis ins Lower-Bracket-Finale gegen Team Dignitas.
Auf ihrem Weg schlugen sie mit einem beeindruckenden Lauf Nomia aus Australien, eStar Gaming und ihre Landsleute von MVP Black.
Der deutsche Spieler cattlepillar musste sich mit Tempo Storm früh gegen Roll20 esports geschlagen geben, die wiederum gegen MVP Black verloren.
Das europäische Finale
Team Dignitas schlug im Lower-Bracket-Finale das südkoreanische Power-House L5 und es kam zu einem Rematch.
Mit einem Vorsprung von einer Map ging es in die Best-of-7-Serie zwischen den Schweden von Fnatic und dem britisch-französischen Mix von Team Dignitas.
Diese legten zum Start 2:0 vor, bevor Fnatic ausgleichen konnte. Dignitas konnte erneut in Führung gehen und im sechsten Spiel der Serie kam es zur Entscheidung, die Fnatic auf Sky Temple schlussendlich erzwingen konnte.
Damit krönt sich Fnatic zum verdienten Weltmeister in Heroes of the Storm. Zudem glückte dem Team nach der tragischen Finalniederlage beim Western Clash auch die Revanche gegen Team Dignitas.