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League of Legends: Origen im Jahresrückblick

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League of Legends: Origen im Jahresrückblick

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Von 0 auf 100 in einem Jahr

Altes Eisen rostet nicht - das beweist Origen 2015 mit einem phönixhaften Aufstieg. Ein Rückblick auf die Cinderella-Story des europäischen Durchstarters.
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© Riot Games

"Veni, vidi, vici" der bekannte Ausspruch des römischen Feldherren Julius Caesar könnte für die steile Entwicklung von Origen treffender nicht sein. Das Team schaffte 2015 das, wovon jede eSports Organisation nur träumen kann. Nach der offiziellen Gründung im Dezember 2014 stürmte Origen die Challenger Szene, qualifizierte sich ohne Umwege für die LCS und etablierte sich dort als zweitstärkstes Team Europas.

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Im Sturm erobert

Auch wenn es sich bei Origen um ein verhältnismäßig junges Team handelt, die Kompetenz die dahinter steckt, ist keineswegs grün hinter den Ohren. Es handelt sich dabei um eine handverlesene Gruppe rund um den League of Legends Veteranen und Gründer xPeke. Der ehemalige Fnatic Spieler brachte zudem seinen Kollegen sOAZ mit ins Team und verstärkte sich in Jungle und als Support durch die beiden LCS erfahrenen Amazing (vorher bei TSM) und Mithy (trat in der EU LCS mit Team Lemondogs an). Einzig der ADC Niels kam als Frischling ins namenhafte Lineup.

Trotz des Aufgebots an Elite-Spielern startete Origen ganz unten auf dem kompetitiven Treppchen mit der Qualifikation für die LCS-Unterliga, auch Challenger Series genannt. Dort fegten sie durch die Konkurrenz und erreichten in ihrer ersten offiziellen Saison problemlos die Ranglistenspitze. Alles andere als Platz eins wäre für Origen aber auch eine herbe Enttäuschung gewesen. So erfüllten sie die hohen Erwartungen von Fans, Experten und nicht zuletzt ihre eigenen mit Bravour und meisterten den Aufstieg in die LCS. Letzteres bemerkenswerter Weise in typischer xPeke Manier, nämlich mit einem klassischen Backdoor, in Anlehnung an den denkwürdigen Kassadin-Alleingang beim Finale der IEM Katowice 2013.

Das alte gegen das neue Fnatic

Mit der Hintergrundgeschichte von Origen und Fnatic war das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams im Summer-Split ein mit Spannung erwartetes Großereignis. Das Match enttäuschte nicht, hatte von einem packenden Level-1-Austausch über Dragon-Steals, spannenden Teamfights und Wendungen alles dabei, was man sich an Unterhaltung in der Kluft der Beschwörer nur wünschen kann. Letztlich waren es Fnatic, die aus dem Duell als Sieger hervorgingen. Nichtsdestotrotz legte Origen insgesamt eine grandiose Saison hin und schaffte es immerhin zum Vizemeister des Summer-Splits. Während der Playoffs war Origen das einzige Team, das in der Lage war die Könige Europas* ins Wanken zu bringen und deren unglaubliche Siegesserie von 18-0 zu stoppen.

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Der Traum von den Worlds

Die Qualifikation für Worlds und Teilnahme bildete für Origen wie jedes andere Team eines der größten Höhepunkte 2015. Sie landeten zusammen mit Team SoloMid, KT Rolster und LDG Gaming in Gruppe D und legten eine beeindruckende Gruppenphase hin, blieben die erste Woche ungeschlagen.

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Das solide Endresultat belief sich auf 4-2. Durch den Sieg gegen Flash Wolves im Viertelfinale zog Origen als erstes europäisches Team ins Halbfinale ein. Soweit hatte es im Vorjahr keine einzige westliche Mannschaft geschafft. Genau wie Fnatic war für Origen jedoch kurz vor dem Finale Schluss. Sie mussten sich gegen den späteren Weltmeister SK Telecom T1 in einem doch recht eindeutigen Best-Of-Five nach drei Niederlagen geschlagen geben. Ein europäischer Sieger bei den Worlds in Europa hatte eben doch nicht sollen sein.

Als kleines Trostpflaster gewann Origen im November noch die Intel Extreme Masters in San José, quasi ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk. Betrachtet man die Liste an Erfolgen die Origen 2015 für sich verbuchen konnte, ist es nur schwer zu glauben, welchen Weg dieses Team in einem Jahr zurückgelegt hat.

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Wie es 2016 weitergeht bleibt abzuwarten, denn Leitfigur xPeke wird definitiv zukünftig kürzer treten, hat mit dem ehemaligen Unicorns of Love Mid-Laner PowerOfEvil aber bereits eine würdige Vertretung gefunden, mit der er sich aktuell die Position teilt.