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Hamburger SV trennt sich von Trainer Joe Zinnbauer - Knäbel übernimmt

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Hamburger SV trennt sich von Trainer Joe Zinnbauer - Knäbel übernimmt

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Knäbel für Zinnbauer - und dann Tuchel?

Nach der Pleite gegen Hertha zieht der HSV die Reißleine: Der glücklose Joe Zinnbauer muss gehen, Peter Knäbel übernimmt bis zum Saisonende. Kommt dann Tuchel?
Thomas Tuchel
Thomas Tuchel
© Getty Images

Der Hamburger SV hat auf seine sportliche Talfahrt reagiert und Trainer Joe Zinnbauer (44) entlassen.

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Peter Knäbel, Direktor Profifußball, soll den HSV nun vor dem ersten Bundesliga-Abstieg retten. Dies teilten die Norddeutschen am Sonntag mit. 

Der HSV hatte am Freitag das Kellerduell gegen Hertha BSC mit 0:1 verloren und schwebt nach dem sechsten Spiel in Folge ohne Sieg (zwei Punkte) erneut in akuter Abstiegsgefahr.

Knäbel nur bis zum Saisonende Trainer

Knäbel (48) bleibt allerdings nur bis zum Saisonende an der Seitenlinie.

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Vieles deutet darauf hin, dass hinter den Kulissen an einer "großen Lösung" gearbeitet wird. Thomas Tuchel und Christian Gross werden als neue Trainer gehandelt.

Tayfun Korkut
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Jens Keller-Roberto Di Matteo-Schalke 04
Robin Dutt-Viktor Skripnik-Werder Bremen
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Trainerwechsel in der Bundesliga-Saison 2014/2015

Der ehemalige Mainzer Erfolgstrainer soll Wunschkandidat bei den Hanseaten sein - unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Nach Informationen des Hamburger Abendblattes hat es vor drei Wochen ein Treffen zwischen Tuchel und HSV-Verantwortlichen gegeben.

24 Punkte in 23 Spielen

Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer lobte Zinnbauer trotz der sportlichen Misere für dessen Arbeit. 

"Er hat alles gegeben für den HSV. Dafür haben wir uns bei ihm bedankt. Nach den jüngsten Ergebnissen und in Anbetracht der sportlichen Gesamtsituation sahen wir uns jetzt aber gezwungen eine Veränderung vorzunehmen", so der Vorstandschef.

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Hamburger SV v Hertha BSC - Bundesliga
Hamburger SV v Hertha BSC - Bundesliga

Zinnbauer zurück zur U23?

Zinnbauer, dessen Assistent Patrick Rahmen ebenfalls freigestellt wurde, hatte bei den Hanseaten erst im September vergangenen Jahres den entlassenen Mirko Slomka beerbt und in dieser Zeit in 23 Spielen 24 Punkte geholt.

Noch ist offen, ob Zinnbauer nun zurück zur U23 wechseln wird. Zinnbauer wurde Bedenkzeit gegeben. Im Vertrag von Zinnbauer gibt es eine Klausel, die dem Verein eine Zurückstufung zu den ursprünglichen Bezügung ermöglicht.

"Ich wünsche der Mannschaft, Peter Knäbel und dem Verein alles Gute für den Saisonendspurt", sagte Zinnbauer.

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Schlechteste Offensive der Liga

Die eklatante Offensivschwäche des HSV bekam aber auch der frühere U23-Trainer des Klubs nicht in den Griff.

Mit 16 Toren aus 26 Partien stellt Hamburg den schlechtesten Angriff der Liga.

Gegen die Hertha blieb das Team zudem zum 15. Mal in dieser Saison ohne eigenen Treffer - dies bedeutet einen negativen Vereinsrekord.

Kaum Trainererfahrung bei Knäbel

Nun übernimmt Knäbel. Beiersdorfer: "Wir sind überzeugt, dass es in dieser Situation die beste Option für uns ist. Peter kennt die Mannschaft und die Umstände am besten und ist in der Lage, sofort zu handeln."

Als Cheftrainerstation hat Knäbel als Spielertrainertätigkeit beim FC Winterthur (1998 bis 2000) und als Jugendcoach beim 1. FC Nürnberg (1995-98) Erfahrung.

In der Schweiz war Knäbel außerdem beim FC Basel und der schweizerischen Nationalelf als technischer Direktor tätig.

In seiner aktiven Zeit spielte Knäbel bei Bochum, St. Pauli, Saarbrücken, 1860 München und Nürnberg und kommt auf 108 Erst- und 101 Zweitligapiele.

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Debüt gegen Leverkusen

Sein Debüt als Bundesliga-Trainer wird er am Karsamstag bei Bayer Leverkusen (15.30 Uhr) feiern. Die darauf folgenden Gegner heißen Wolfsburg und Bremen.

"Wir werden in den nächsten Tagen alles analysieren und uns auf die acht Spiele ausrichten", hatte Knäbel nach der Pleite gegen Hertha gesagt. "Das wollten wir in der Länderspielpause ohnehin tun, nur nicht unbedingt mit diesem Druck. Das Ende naht."