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HSV-Trainer Markus Gisdol redet sich nach Pleite in Gladbach in Rage

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HSV-Trainer Markus Gisdol redet sich nach Pleite in Gladbach in Rage

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Gisdol mit Wutrede nach HSV-Pleite

Nach der nächsten Pleite für den Hamburger SV platzt Markus Gisdol der Kragen. Wie sich der HSV selbst um den Erfolg bringt, nervt den Coach besonders.
Markus Gisdol schloss die Hinrunde mit dem Hamburger SV mit nur 15 Punkten ab
Markus Gisdol schloss die Hinrunde mit dem Hamburger SV mit nur 15 Punkten ab
© Imago
Maximilian Lotz
Maximilian Lotz
Nico Seepe
Nico Seepe
von Maximilian Lotz, Henning Maid

Wieder phasenweise gut gespielt, am Ende dennoch ohne Erfolg: Trainer Markus Gisdol ist nach dem vierten sieglosen Spiel des Hamburger SV der Geduldsfaden gerissen.

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Auf die Frage, was sich sein Team für die streckenweise ansprechende Leistung bei der 1:3-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach kaufen könne, antwortete Gisdol bei Eurosport schmallippig: "Nichts."

Gisdol: "Machen uns die Spiele selber kaputt"

Nach den ersten zehn Minuten sei sein Team gut im Spiel gewesen, begann Gisdol seine Analyse, "aber ich habe keine Lust mehr, das so zu erzählen. Ganz ehrlich! Woche für Woche spielen wir anständig und machen uns die Spiele dann selber kaputt. Dann holst du gar keine Punkte. 15 Punkte in der Hinrunde sind viel zu wenig."

Einmal in Fahrt, war der 48-Jährige kaum zu bremsen.

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"Wir loben uns hinterher immer selber und finden, das ist ganz gut gewesen. Aber ich mache das intern schon länger nicht mehr. Nach außen kann man manchmal Dinge schönreden und ein bisschen erzählen. Intern ist es sowieso etwas anderes", wetterte Gisdol und legte nach: "Mir geht es total auf den Keks, solche Spiele herzuschenken und hinterher nichts zu haben."

Individuelle Fehler sorgen für Frust

Der HSV-Coach haderte vor allem mit den individuellen Fehlern vor den beiden Gegentoren von Raffael (74., 79.) im zweiten Durchgang, die sein Team letztlich um einen Punktgewinn brachten.

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"Wenn du gegen eine Offensive wie Gladbach solche Fehler machst, ist das ein Tor. Wir selber machen aber aus solchen Chancen keine Tore", brachte es Gisdol auf den Punkt.

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"Wir bringen uns durch gravierendste Fehler um den Erfolg, das zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Hinserie", sagte HSV-Boss Heribert Bruchhagen im ZDF - gab sich aber zuversichtlich: "Das werden wir in der Rückrunde abstellen, da bin ich mir sicher."

Auch Andre Hahn, der mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich die Hoffnungen auf einen Punktgewinn genährt hatte (53.), zog ein ernüchterndes Fazit.

Hahn: "Müssen enger zusammenrücken"

"Wir haben in vielen Spielen gut gespielt, aber gegen gewisse Mannschaften die Punkte nicht geholt, obwohl wir gute Spiele gemacht haben. Wir müssen vorne und hinten konsequenter sein, als Team noch enger zusammenrücken, dann werden wir noch eine Menge Punkte holen. Denn wir haben eigentlich viele gute Spiele gezeigt", sagte Hahn zu SPORT1.

Nichtsdestotrotz droht dem HSV ein Überwintern auf einem Abstiegsplatz. Der Bundesliga-Dino liegt als Tabellen-16. nur einen Punkt vor dem Nord-Rivalen Werder Bremen, der am Samstag gegen Mainz 05 (15.30 Uhr im LIVETICKER) spielt.

"Ich ärgere mich unglaublich, dass wir heute hier nicht mindestens einen Punkt geholt haben. Wir werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen", beendete Gisdol seine Wutrede.