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Champions League: Bayerns Gegner Benfica Lissabon im Porträt

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Champions League: Bayerns Gegner Benfica Lissabon im Porträt

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Bayern-Gegner: Teenie-Star und Fluch

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© Getty Images

Fans des MSV Duisburg und von Borussia Mönchengladbach dürfte der Name Konstantinos Mitroglou durchaus noch geläufig sein. Der 28-jährige griechische Nationalspieler wurde in Siegen geboren, spielte in seiner Jugend im Westen Deutschlands, ehe es ihn in die Heimat seiner Eltern zog.

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Seit diesen Sommer spielt der Stürmer für Benfica Lissabon, Bayerns Gegner im Viertelfinale in der Champions League. Derzeit ist Mitroglou mit 16 Toren in 25 Saisonspielen zweitbester Torschütze seiner Mannschaft in der Liga.

Mehr Treffer als Mitroglou hat nur der Brasilianer Jonas erzielt, ihm gelangen bisher 28 Tore. Zusammen mit dem brasilianischen Torwart-Veteranen Julio Cesar, der aber derzeit verletzt ist und wohl nicht mehr rechtzeitig fit werden wird für die Duelle gegen Bayern, Innenverteidiger Luisao und dem argentinischen Linksaußen Nico Gaitan, dürfte Jonas noch der größte Star des portugiesischen Rekordmeisters sein.

Renato Sanches das größte Talent

Und dann wäre da natürlich noch: Super-Talent Renato Sanches (18), von dessen körperlicher Präsenz im zentralen Mittelfeld sich die Bayern nun aus nächster Nähe ein Bild machen können.

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80 Millionen Euro soll die festgeschriebene Ablöse für den passsicheren Mittelfeldspieler betragen, der nicht nur optisch an eine Mischung aus den jungen Clarence Seedorf und Edgar Davids ohne Brille erinnert.

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Bayern soll wie eigentlich alle Top-Klubs interessiert sein an Sanches. Abgeben möchte Benfica, dessen Jugendarbeit traditionell sehr erfolgreich ist, den Jungstar nicht. Noch nicht.

Ex-Trainer ging zum verhassten Stadtrivalen

In der Liga liefert sich Benfica traditionell einen Dreikampf um den Titel mit Lokalrivalen Sporting und dem FC Porto. In den letzten zwei Jahren hatte Benfica die Nase vorn. Und auch jetzt führt der nach dem FC Bayern München zweitgrößte Verein der Welt (rund 270.000 Mitglieder) die portugiesische Liga wieder an.

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Und das, obwohl sich der beliebteste Klub Portugals eigentlich einen strikten Sparkurs auferlegt hat und vor dieser Saison in Stürmer Rodrigo (für 30 Millionen Euro zu Atletico Madrid), Flügelstürmer Ivan Cavaleiro (für 15 Millionen nach Monaco), Außenverteidiger Joao Cancelo und Mittelfeldspieler André Gomes (beide für je 15 Millionen Euro nach Valencia) die besten Spieler verkaufte.

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Trainerlegende Jorge Jesus wechselte sogar in den grün-weißen Teil der Stadt und ging zum verhassten Rivalen Sporting. Wenn Jürgen Klopp statt nach Liverpool zum FC Schalke gegangen wäre, der Aufschrei ihrer Fans wäre nicht größer gewesen.

Guttmann-Fluch hält seit 1962

Jesus führte Benfica in sechs Jahren zweimal ins Finale der Europa League (2013 und 2014), das aber beide Male verloren ging. Das lag wohl weniger am Trainer oder an den Spielern – sondern am berühmten Guttmann-Fluch.

Als sich Bela Guttmann 1962 nach zwei sensationellen Triumphen im Landesmeister-Cup mit den Bossen nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnte, prophezeite der Erfolgstrainer seinem Klub, in "Europa in den nächsten 100 Jahren keine Titel" mehr zu gewinnen. Der Spruch ist verbürgt, der Fluch wirkt bis heute.

Auch Jesus' Nachfolger Rui Vitoria, ein ehemaliger Jugendtrainer Benficas, wird den Guttmann-Fluch nicht durchbrechen können. Nach dem Viertelfinale wird für die Portugiesen höchstwahrscheinlich Schluss sein.