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Robert Lewandowski wird zum Freistoß-Spezialisten - und Vater

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Robert Lewandowski wird zum Freistoß-Spezialisten - und Vater

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Bayerns Babynator überrascht doppelt

Robert Lewandowski zeigt nach dem Mainz-Spiel auch gegen Atletico seine neuen Qualitäten. Nach der Partie erklärt der Pole nicht nur sein Erfolgsgeheimnis.
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© Getty Images
von Stefan Junold, Christian Ortlepp

Nach seinem dritten Tor innerhalb von vier Tagen schnappte sich Robert Lewandowski den Ball und steckte ihn sich unter das Trikot, dazu den rechten Daumen in den Mund.

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Was hinter den Kulissen bereits gemunkelt wurde, bestätigte der Stürmer des FC Bayern damit indirekt: Seine Frau Anna ist schwanger. Sie freute sich unmittelbar nach Lewandowskis Babyjubel bei Instagram: "#Happy#Love".

Und die endgültige Bestätigung ließ nicht lange auf sich warten. "Ich wollte zeigen, dass meine Frau schwanger ist. Das Tor war für sie und das, was sie in ihrem Bauch hat. Sie ist am Anfang des fünften Monats. Ich konnte es nicht länger verschweigen und das Spiel heute war der optimale Anlass, es zu verkünden", sagte Lewandowski nach der Partie.

Hummels reagiert überrascht

"Das war immer mein Traum, wenn meine Frau schwanger ist, dass ich selber zeigen kann, dass es stimmt", fügte der Pole hinzu.

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Die meisten Teamkollegen waren offensichtlich nicht eingeweiht. "Ich glaube, fast alle waren überrascht. Es gab danach im Kreis aber auch Glückwünsche", sagte Mats Hummels.

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Thomas Müller scherzte in seiner gewohnten Art: "Da müsst ihr ihn selber fragen, da war ich nicht dabei."

Weniger überraschend war, dass sich der werdende Vater ein Souvenir unter den Nagel riss. "Der Ball ist besonders, er ist für die beiden", verriet er, weshalb er das Spielgerät nicht mehr her gab. Doch auch aus einem anderen Grund war der Ball besonders.

Ballerina-Anlauf fällt ins Auge

Denn Lewandowskis Treffer zum 1:0-Erfolg in der Champions League gegen Atletico Madrid war eine Kopie seines 3:1 gegen den FSV Mainz 05 am vergangenen Wochenende: ein direkt verwandelter Freistoß.

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Bislang war der Ex-Dortmunder nicht als Freistoßexperte bekannt. Auffällig war dabei erneut die besondere Art des Anlaufs: Lewandowski benötigte nur wenige Schritte, einer wirkte eher wie der Ausfallschritt einer Ballerina.

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Für den Nationalspieler waren es die ersten beiden Freistoßtreffer für die Münchner.

"Ich habe seit dieser Saison Freistöße trainiert. Im Training war es dann, wie heute im Spiel oder gegen Mainz, so weit: Ich habe auf eine Situation gewartet. Der Trainer hat gesagt, dass ich die Freistöße schieße. Gegen Atletico hast du als Stürmer weniger Chancen, deswegen ist ein Freistoß eine gute Gelegenheit", erklärte Lewandowski.

Bereits zu Dortmunder Zeiten unter Jürgen Klopp habe er Standards trainiert, das Üben jedoch nach einiger Zeit wieder schleifen lassen.

Auch für Hummels kam die neue Qualität nicht überraschend. "Ich habe ihn schon die ganze Saison Freistöße trainieren sehen. Er schießt schon länger super Freistöße und bleibt dran. Die zwei Tore sind das Ergebnis harter Arbeit", lobte der Innenverteidiger.

Neuer Vertrag nur Frage der Zeit

Die Königsklasse entwickelt sich dabei immer mehr zu Lewandowskis Lieblingswettbewerb. Das 1:0 gegen die Spanier war sein 20. Treffer im 30. Champions-League-Spiel für Bayern. In der laufenden Saison war es sein fünfter.

Robert Lewandowski
Robert Lewandowski

In den letzten zwölf Heimspielen steuerte der 28-Jährige 14 Treffer bei. Nur in einer dieser Partien ging er leer aus.

Die nächste freudige Nachricht für Lewandowski wird wahrscheinlich nicht lange auf sich warten lassen.

Es gilt nur noch als eine Frage der Zeit, bis er seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag bis 2021 setzt. Natürlich zu noch einmal besseren Bezügen.