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FIFA Confederations Cup 2017: Portugal schlägt Russland dank Ronaldo

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FIFA Confederations Cup 2017: Portugal schlägt Russland dank Ronaldo

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Portugal siegt dank Ronaldo - Guerreiro verletzt

Der Superstar von Real Madrid trifft entscheidend für Portugal gegen Russland. Dortmunds Guerreiro muss allerdings verletzt raus - eine bittere Diagnose droht.
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© Getty Images

Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat Europameister Portugal beim FIFA Confederations Cup in Richtung Halbfinale geschossen und während seiner Steueraffäre zumindest sportlich überzeugt.

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Gegen Gastgeber Russland gewannen die Portugiesen am Mittwoch in Moskau ihr zweites Vorrundenspiel mit 1:0 (1:0) und übernahmen mit vier Punkten Platz zwei in der Gruppe A. Getrübt wurde der Erfolg allerdings durch eine womöglich schwere Verletzung von Raphael Guerreiro: Bei dem BVB-Star wird ein Knöchelbruch befürchtet, mit dieser Diagnose droht er den Borussen zu Beginn der nächsten Saison auszufallen.   

"Der Unterschied war, dass wir keine Tore kassiert haben. Gegen Mexiko waren es zwei, aber auch heute war es anstrengend und in einigen Aspekten nicht so gut", sagte Portugals Trainer Fernando Santos: "Wir haben heute mit Tugend und Persönlichkeit gespielt, vor allem, wenn wir im Ballbesitz waren."

Ronaldo (8.) hatte per Kopf den portugiesischen Siegtreffer gegen die Russen erzielt, die mit drei Punkten auf den zweiten Platz zurückfielen. Das erste Spiel gegen Ozeanien-Meister Neuseeland hatte das Team von Trainer Stanislaw Tschertschessow noch mit 2:0 für sich entschieden. (Der LIVETICKER zum Nachlesen)

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Guerreiro muss verletzt raus

Guerreiro gab die Vorlage zum Siegtor, musste aber nach 65 Minuten verletzt ausgewechselt werden. "Raphael wurde ins Krankenhaus gebracht. Es besteht der Verdacht auf einen Knöchelbruch", sagte Santos nach Abpfiff.

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Am Abend wurde Russland auf den dritten Platz durchgereicht, nachdem Mexiko einen 2:1-Sieg gegen Neuseeland einfuhr. Im finalen Gruppenspiel bekommt es Portugal am Samstag mit den "Kiwis" zu tun, Russland fordert die Mexikaner (beide ab 17 Uhr im LIVETICKER).

Portugals Trainer Fernando Santos veränderte die Mannschaft gegen Russland im Vergleich zum ersten Duell mit Mexiko (2:2) auf vier Positionen. Die Stars Ricardo Quaresma, Joao Moutinho und Nani fanden sich nach der vor allem defensiv durchwachsenen Vorstellung gegen Mexiko ebenso auf der Bank wieder wie Innenverteidiger Fonte. Die "Sbornaja" brachte nur zwei Neue: Dmitri Kombarow und Roman Schischkin sorgten auf den Außenbahnen für frische Impulse.

Jubiläum für Akinfejew

Vor 42.759 Zuschauern veredelte Ronaldo nach kurzer Anlaufphase eine Flanke von Guerreiro zur Führung, ehe sein Team die Kontrolle über die Partie übernahm. Russland zeigte sich besonders im Rückwärtsgang anfällig und erlaubte dem Superstar vom Champions-League-Sieger Real Madrid immer wieder Vorstöße in die Gefahrenzone. (Confederations Cup: Ergebnisse und Tabellen)

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Im zweiten Durchgang war Portugal weiterhin die dominierende Mannschaft. Stürmer André Silva (50.) scheiterte mit seinem Kopfball nur knapp an Russlands Torhüter Igor Akinfejew, der sein 100. Länderspiel machte. Auch einen Weitschuss von Cedric (59.), entschärfte der russische Schlussmann, bevor Ronaldo (62.) erneut per Kopf die Vorentscheidung verpasste.

Nach dem Trubel der vergangenen Tage sorgte Ronaldo endlich wieder für sportliche Höhepunkte. In Folge der Anklage wegen Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro waren Gerüchte über einen Abschied des 32-Jährigen aus der spanischen Hauptstadt aufgekommen, die Königlichen versuchen derweil alles, um ihren Superstar zu halten. Dort steht er noch bis 2021 unter Vertrag.

Steueraffäre schlägt hohe Wellen

Ronaldo, der zum Man of the Match gewählt wurde, muss am 31. Juli vor der ersten Kammer seines Heimatorts Pozuela de Alarcon, 15 Kilometer westlich von Madrid, Stellung zu den Vorwürfen nehmen.

Bislang bestreitet er die Anschuldigungen. Am Mittwoch hatte der Spiegel gemeldet, dass Ronaldos Anwälte die ermittelnden Behörden über die bisherigen Vorwürfe hinaus mit falschen Angaben und rückdatierten Verträgen möglicherweise versucht habe zu täuschen.