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DFB-Pokal, Achtelfinale: Sportfreunde Lotte besiegen 1860 München

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DFB-Pokal, Achtelfinale: Sportfreunde Lotte besiegen 1860 München

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Pokalschreck Lotte wirft 1860 raus

Das Pokalmärchen der Sportfreunde Lotte geht auch gegen 1860 München weiter. Der Drittligist erreicht das erstmals das Viertelfinale. Sechzig enttäuscht auf ganzer Linie.
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© SPORT1

Erst den Schnee weggeräumt, dann die Löwen: Die Pokalhelden der Sportfreunde Lotte lagen sich nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte in den Armen und schrien ihre Freude über den nächsten Coup in die eiskalte Nacht heraus - nur Trainer Ismail Atalan suchte nach dem Viertelfinaleinzug des Drittligisten im DFB-Pokal durch das 2:0 (1:0) gegen 1860 München die Abgeschiedenheit des "stillen Örtchens".

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"Ich musste kurz zu mir selber finden", sagte Atalan bei Sky: "Ich bin in die Kabine gegangen und habe den Spielern die Bühne überlassen. Man muss es den Jungs auch einmal gönnen, viele erleben so etwas wahrscheinlich nicht mehr."

Nach den vorherigen Erfolgen gegen die Bundesligisten Werder Bremen und Bayer Leverkusen düpierte der Pokalschreck den nächsten Arrivierten des deutschen Fußballs - und fiebert der kommenden Aufgabe bereits entgegen: "Egal, wer nun der Gegner ist: Wir versuchen immer, das voll anzunehmen", sagte Atalan.

Bei Lotte klingelt die Klasse

Jaroslaw Lindner (28.)und Kevin Freiberger (58.) trafen vor 10.059 Zuschauern im ausverkauften Frimo-Stadion gegen erschreckend schwache Sechziger, bei denen Ribamar in der dritten Minute der Nachspielzeit nach einem üblen Foul die Rote Karte sah.

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Beim klassenniedrigsten verbliebenen Klub im Wettbewerb klingelt es nun kräftig in der Kasse: Für den Einzug in die Runde der letzten Acht schüttet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) 1,265 Millionen Euro aus.

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Dabei war bis zum Nachmittag fraglich, ob in der Kleinstadt (14.000 Einwohner) überhaupt gespielt werden konnte: In der vorherigen Nacht waren im Tecklenburger Land mehrere Zentimeter Schnee gefallen.

Freiwillige räumen den Platz

Der Verein rief am Vormittag seine Fans via Facebook zum Schneeschieben auf. Rund 100 Helfer kamen, um das Spielfeld sowie die Zufahrtswege freizuräumen.

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"Der Platz darf keine Ausrede sein. Beide müssen damit zurechtkommen", hatte der neue Löwen-Trainer Vitor Pereira vor dem Anpfiff erklärt. Und der Portugiese sah zunächst auch einen stürmischen Auftritt seiner Mannschaft, die im tristen Liga-Alltag gegen den Abstieg in die Drittklassigkeit kämpft.

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Vor allem Winter-Zugang Amilton stiftete mit seinem Sprints und Dribblings auf dem rechten Flügel in der ersten Hälfte immer wieder Unruhe.

Lindner trifft aus dem Nichts

Die Lotte-Spieler verteidigten gegen den Favoriten aber clever - und nutzten gleich ihre erste Chance zur Führung: 1860-Keeper Stefan Ortega wehrte den Schuss von Freiberger zur Seite ab, Lindner war beim Abpraller gedanklich schneller als die Gäste-Abwehr und drosch den Ball aus spitzem Winkel unter das Tordach.

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Nach dem Seitenwechsel warf 1860 bereits alles nach vorn und wurde durch Freiberger bestraft, der nach Abstimmungsproblemen der Viererkette allein auf das Gästetor zulief und Ortega gekonnt umkurvte.

Kurz zuvor hatten Freiberger und Bernd Rosinger bei einer Doppelchance (49.) sowie der für Lindner eingewechselte Saliou Sané (57.) das zweite Lotte-Tor auf dem Fuß gehabt.