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Die Stimmen zum deutschen EM-Test gegen die Slowakei

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Die Stimmen zum deutschen EM-Test gegen die Slowakei

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Sane: "Habe nicht alles gegeben"

Nach der deutschen Niederlage gegen die Slowakei geht Leroy Sane hart mit sich ins Gericht. Der Bundestrainer besänftigt. SPORT1 fasst die Stimmen zusammen.
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© Imago

Das war nichts. Die deutsche Nationalmannschaft hat das Testspiel gegen die Slowakei mit 1:3 verloren.

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Besonders Youngster Leroy Sane ging dabei am ARD-Mikrofon in die Kritik - vor allem mit sich selbst.

SPORT1 fasst die Stimmen und Reaktionen zusammenm.

Joachim Löw (Bundestrainer): "Das habe ich noch nie erlebt. Dass die Halbzeit so lange gedauert hat, war bislang einmalig in meiner Karriere. Ich hatte mich immer wieder informiert, weil unsere Spieler sich ja in der Kabine auch ein bisschen bewegen mussten. Wir haben dann ein paar Minuten gebraucht, bis wir uns auf die Platzverhältnisse einstellen konnten. Wir wollten ein paar Mal durch das Mittelfeld kombinieren, aber das ist natürlich unmöglich."

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Über die Leistung in der ersten Halbzeit: "Mit der Offensive war ich zufrieden, weil wir ein paar gute Angriffe und auch gute Laufwege hatten. Mit dem letzten Pass hat es dann nicht immer geklappt. Defensiv hatten wir Probleme, weil wir im Mittelfeld relativ offen waren – auch, weil wir mit zwei Zehnern gespielt haben."

Über die Youngster: "Man kann von den jungen Spielern, die heute zum ersten Mal dabei waren, nicht alles verlangen. Sie stehen auch unter einem gewissen Stress, dann klappt manches einfach nicht. Aber alle vier haben die Qualität, dass sie eine große Zukunft haben."

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"Boateng, sei unser Nachbar!"

Marc-Andre ter Stegen (Deutschland): "Es wäre ja schlimm, wenn mich der Patzer nicht ärgern würde. Nichtsdestotrotz weiß ich, was da passiert ist. Es geht weiter, morgen möchte ich wieder gut trainieren."

Sami Khedira (Deutschland): "Das Ergebnis ist nicht ganz so wichtig. Definitiv wollten wir nicht verlieren. Bis zum Ausgleich haben wir es offensiv gut gemacht. Defensiv haben wir es aber nicht so gut gemacht. Das war uns auch bewusst aufgrund der Aufstellung. Das Traumtor vom Hamsik hat uns ein bisschen aus dem Spiel gebracht." 

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Mario Götze (Deutschland): "Für uns ist es auch mal gut, bei diesen Bedingungen zu spielen. Uns kann alles erwarten. Wir bekommen einfach blöde Gegentore: Ein Fernschuss und zwei Standardsituationen - das darf uns nicht passieren. In der zweiten Halbzeit war es dann sehr schwierig, den Platz zu bespielen. Für mich war es wichtig, wieder 90 Minuten zu spielen."

Leory Sane (Deutschland): "Der Platz stand am Ende unter Wasser, aber mit dieser Situation müssen wir auch klar kommen. Wir müssen dann anders spielen und können dann nicht mehr so viele Dribblings machen, müssen dann mehr mit längeren Bällen versuchen. Bei mir war heute sicher mehr drin, ich habe nicht alles gegeben."

Zu einer möglichen EM-Nominierung: "Ich hoffe natürlich, dass ich dabei bin. Es wäre schon ein großer Traum für mich."

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Einzelkritik: Deutscher Defensiv-Reinfall

Julian Weigl (Deutschland): "Natürlich hätte ich mir ein anderes Debüt vorgestellt, aber die Dinge kann man nicht beeinflussen. Die Platzverhältnisse waren sehr, sehr schwierig, vor allem in der zweiten Halbzeit. Wir haben alles versucht, aber es dann nicht mehr geschafft, unsere Überlegenheit in Tore umzumünzen. Ich habe auf jeden Fall versucht, alles reinzuwerfen und mit dem Platz das Beste anzufangen. Ob es mir gelungen ist, müssen andere entscheiden."

Jan Kozak (Trainer Slowakei): "Wir haben nur schwer ins Spiel gefunden, weil wir viel Respekt, ja ein bisschen Angst vor dem Weltmeister hatten. Die Deutschen waren besser, haben uns mit dem Tor noch zusätzlich eingeschüchtert. Aber wir sind mit Kombinationsspiel und Bewegung ins Spiel zurückgekommen. Der Regen hat die zweite Halbzeit zum Kampf gemacht - und wir waren kämpferisch besser. Wir haben überlegt, ob das Spiel abgebrochen wird, waren im Gespräch mit Joachim Löw und haben gesagt, dass die Gesundheit der Spieler an erster Stelle steht. Der Regen hat sich dann gelegt, aber es war viel Wasser auf dem Platz, der Ball ist nicht mehr gerollt. Aber man hat gesehen, dass das professionelle Spieler sind, sie haben sich gegenseitig respektiert, es gab keine Zwischenfälle oder Aggressivität."