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DFB-Team: Sami Khedira findet Debatte um Führungsspieler lächerlich

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DFB-Team: Sami Khedira findet Debatte um Führungsspieler lächerlich

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Khedira: Anführer-Debatte lächerlich

Sami Khedira bezeichnet die neueste Debatte um die Führungsspieler der DFB-Elf als Comedy. Das deutsche Team habe noch nie so viele Anführer gehabt wie bei der EM 2016.
Germany v Poland - Group C: UEFA Euro 2016
Germany v Poland - Group C: UEFA Euro 2016
© Getty Images

Sami Khedira hat verärgert auf die neuerliche Führungsspieler-Debatte rund um die deutsche Nationalmannschaft reagiert.

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"Dass man bei so vielen Persönlichkeiten, die führen wollen und führen können, eine Führungsspieler-Debatte anfängt, ist ja Comedy", erklärte der 29-Jährige im kicker.

Losgetreten hatte die Diskussion, mit der sich das DFB-Team schon seit Jahren immer wieder konfrontiert sieht, der ehemalige Nationalspieler Michael Ballack. Dieser hatte Charakter und Persönlichkeit der deutschen Mannschaft nach dem enttäuschenden Remis gegen Polen bei der EM in Frankreich in Frage gestellt.

Khedira wehrte sich vehement gegen die Sichtweise des ehemaligen "Capitano".

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Khedira: "Noch nie so gut aufgestellt"

"Manuel Neuer ist der weltbeste Torhüter, Jerome Boateng einer der besten Verteidiger, Thomas Müller redet immer Klartext, Mats Hummels' Wort hat Gewicht, unser Kapitän Bastian Schweinsteiger ist auf der ganzen Welt anerkannt", zählte der Mittelfeldspieler von Juventus Turin auf. Und dann gebe es ja noch ihn selber, der "auch schon ein bisschen was erreicht" habe.

"Was Führungsspieler betrifft, war eine deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch nie so breit aufgestellt wie zurzeit", sagte Khedira. TV-Experte Oliver Kahn hatte Ballacks Kritik ebenso wie der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann zurückgewiesen. 

Auch an der Kritik zur taktischen Ausrichtung des DFB-Teams stört sich Khedira gewaltig: "Seit Pep Guardiola nach Deutschland gekommen ist, denkt offenbar jeder, er muss den Fußball neu erfinden, das ist ja irrsinnig."

Fußball sei mehr als Taktik, es sei und bleibe ein einfaches Spiel: "Man kann doch von uns nicht erwarten, dass wir gegen solch defensiv eingestellte Mannschaften wie die Ukraine oder Polen Feuerwerke abbrennen."