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Joachim Löw: Keine DFB-Beschwerde wegen Hosengate im Ukraine-Spiel

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Joachim Löw: Keine DFB-Beschwerde wegen Hosengate im Ukraine-Spiel

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Löws Hosengate: Keine DFB-Beschwerde

Der Bundestrainer wird im Spiel gegen die Ukraine Opfer einer verfänglichen Pose. Den Verband stört, dass die Bilder um die Welt gingen, verzichtet aber auf eine Beschwerde.
Germany v Ukraine - Group C: UEFA Euro 2016
Germany v Ukraine - Group C: UEFA Euro 2016
© Getty Images
von Marcel Bohnensteffen

Zu den kuriosen Erscheinungen der ersten EM-Woche zählt sicher die Hosen-Affäre um Joachim Löw. 

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Der Anspannung geschuldet, hatte sich der Bundestrainer während der Auftaktpartie gegen die Ukraine in den Schritt gefasst - und in den Social Media helle Aufregung erzeugt. 

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Eigene Kamera auf Löw gerichtet

Dass überhaupt Bilder von Löw in verfänglicher Pose die Runde machen konnten, daran war der italienische Fernsehsender RAI 4 nicht ganz unschuldig.

Der Sender hatte, wie jede andere Übertragungsanstalt auch, Zugriff auf die sogenannte Coach-Cam. Eine Kamera, die 90 Minuten nur auf die Trainer gerichtet ist und dabei so allerhand Bildmaterial einsammelt. 

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Das Problem: Der Regisseur von RAI 4 war der einzige, der die besagten Bilder von Löw sendete. 

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Dieses Vorgehen schmeckte den Verantwortlichen des DFB überhaupt nicht. Der Express berichtete zwischenzeitlich sogar, der Verband wolle offiziell Beschwerde bei der UEFA einlegen. Davon nahm man beim DFB jedoch Abstand. 

Man habe sich lediglich informiert, wie diese Bilder zustande und dann in die Öffentlichkeit gekommen seien, teilte er am Dienstag mit.

Regisseur entscheidet über Bilder-Freigabe

Die Verantwortlichen waren irritiert, dass der Ausrichter im Fall von Löws Hosengate nicht von seinem Recht Gebrauch machte, dem Publikum nicht willkommene Bilder vorzuenthalten. 

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Im Namen der UEFA kontrolliert die Produktionsfirma HBS sämtliche Kameraaufnahmen eines EM-Spiels. "Ein Regisseur wacht über 30 Monitore. Er entscheidet per Knopfdruck, welche Bilder in die Welt gesendet werden. Und welche nicht", schrieb der Express.

Podolski nimmt Löw in Schutz

Löws Griff in den Schritt wurde offenbar als unbedenklich eingestuft, also sendete man ihn in alle Welt - mit den bekannten Folgen. 

Für Löw selbst scheint die Hosenaffäre abgehakt zu sein. Laut Express will der Bundestrainer derlei Störfeuer nicht kommentieren. Dafür äußerte sich Lukas Podolski auf der DFB-Pressekonferenz. Sein Kommentar: "Ich glaube, 80 Prozent von euch und auch ich kraulen sich auch mal an den Eiern..."