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Jose Mourinho hat Zweifel an Konkurrenzfähigkeit der Premier League

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Jose Mourinho hat Zweifel an Konkurrenzfähigkeit der Premier League

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Mourinho: Kriegen Beste nicht mehr

Der Coach des FC Chelsea sieht die Liga im Wettstreit mit europäischen Topklubs nicht mehr in der Pole Position. Ein Wechsel von Thomas Müller nach England sei utopisch.
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© Getty Images

Überraschende Töne von Jose Mourinho: Der Star-Trainer des FC Chelsea zweifelt an der internationalen Konkurrenzfähigkeit der Premier League.

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Er sieht die Liga im Kampf um die besten Spieler der Welt nicht mehr in der Pole-Position - trotz der gewaltigen Geldflüsse der Investoren und aus dem kommenden TV-Deal der Liga.

"Ich glaube, dass es nur drei Vereine auf der Welt gibt, die die Macht haben zu sagen: 'Wir verkaufen nicht.' Das sind Real Madrid, der FC Barcelona und der FC Bayern", sagte der Portugiese.

Der Meistercoach sieht den Fall Thomas Müller als Beleg für seine These: "Ist in England jemand an Thomas Müller interessiert? Ganz sicher. Aber können wir Engländer Thomas Müller von den Bayern wirklich hier herholen? Ich glaube nicht."

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Schweinsteiger? Brauchte Bayern halt nicht mehr

An Müller war im Sommer Chelseas Meisterschafts-Konkurrent Manchester United interessiert, bot angeblich 100 Millionen Euro als Ablöse - vergebens.

Bastian Schweinsteiger sei nur deshalb zu Manchester United gewechselt, weil die Münchner ihn nicht mehr unbedingt halten wollten.

"Das sind große Vereine mit einer großen Geschichte, wirtschaftlich stark und stabil, mit fantastischen Einnahmen. Ich glaube, sie verkaufen nur, wenn sie auch verkaufen wollen. Wenn ein Spieler einen dieser großen Vereine verlässt, muss man einfach davon ausgehen, dass sie ihn auch abgeben wollten", meinte der 52-Jährige.

Man müsse daher versuchen, vielversprechende Talente schon zu verpflichten, bevor sie bei dem genannten Toptrio unter Vertrag stünden.

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Ein 9,5-Milliarden-Deal

Die englische Premier League hat unlängst einen neuen Fernsehvertrag abgeschlossen, der von 2016 bis 2019 rund 9,5 Milliarden Euro in die Kassen der Klubs bringen wird.

Schon in diesem Transfersommer haben sich diverse Klubs in Erwartung des kommenden Geldflusses teure Transfers geleistet, Hoffenheims Roberto Firmino etwa ging für angeblich 41 Millionen Euro zum FC Liverpool. Mehrere Bundesliga-Manager warnten daher vor dem finanziellen Ungleichgewicht.

Mourinho hatte seinen Vertrag beim englischen Meister am Freitag bis 2019 verlängert. Konkurrent ManUnited eröffnet am Samstagnachmittag gegen Tottenham Hotspur die Saison (ab 13.45 Uhr im LIVETICKER).