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SPORT1-Selbstversuch: Vom Schreibtisch zur WM - Teil 3

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SPORT1-Selbstversuch: Vom Schreibtisch zur WM - Teil 3

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Trainieren wie die Profis

SPORT1-Redakteurin Tanja Eberl nimmt an der Altersklassen-WM im Badminton teil und begleitet ihr Projekt im Blog. In der Vorbereitung misst sie sich mit einer WM-Teilnehmerin.
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© SPORT1 Grafik: Philipp Heinemann
Tanja Eberl
Tanja Eberl
von Tanja Eberl

Die WM ist mein großer Traum und letzte Woche habe ich beschrieben, wie viel Zeit ich in mein Training investiere. Doch wie sieht es bei den Profis aus? Dieser Frage bin ich nachgegangen.

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Die besten Doppel- und Mixed-Damen in Deutschland trainieren am Olympiastützpunkt in Mülheim an der Ruhr. Bundestrainer Diemo Ruhnow hat mir im Rahmen einer Trainerfortbildung angeboten, einmal ein Profi-Training auszuprobieren. Ehrlich gesagt, hatte ich ganz schön Muffensausen. Kann ich das überhaupt? Andererseits freute ich mich riesig auf dieses besondere Erlebnis. Wer darf schon mal trainieren wie die Profis - mit dem Bundestrainer.

Das wöchentliche Trainingspensum der besten Damen hat es in sich. 21 Stunden in der Trainingsgruppe pro Woche und zusätzlich etwa drei Mal Individualtraining müssen absolviert werden. Es werden jeden Tag mindestens zwei Einheiten gestemmt, lediglich am Mittwoch aus Regenerationsgründen nur eine. Auch am  Wochenende, wenn kein Turnier stattfindet, müssen die Mädels in die Halle. Viermal in der Woche gib es zudem ein 30- bis 60-minütiges Kraft- und Athletiktraining.  Extras wie Videoanalysen gehören ebenfalls zur Tagesordnung.

So weit geht es bei mir natürlich nicht, aber einmal war ich eben doch dran. Das geht schon beim Aufwärmprogramm los: Warmlaufen, dazu Koordinationsübungen, das ging noch ganz gut. Nach einer kurzen Einspielzeit wurde es ernst. Diemo wollte mit mir Schnelligkeit und Aggressivität am Netz trainieren. Erst spielte er mir einen etwas langsameren Ball kurz hinter die Netzkante zu, dann pfefferte er den nächsten Ball kurz danach quer über den Platz auf meiner anderen Seite vorbei.

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Es dauerte erst einmal, bis ich ein wenig Rhythmus drin hatte. Dann zeigte er mir, wie aggressiv die besten Damen inzwischen am Netz um die Bälle und die Hoheit kämpfen. Im nächsten Durchgang erhöhte der Coach sogar noch die Geschwindigkeit. "Das ist unser Tempo und diese Übungen machen wir praktisch täglich“, erklärte er. Ich war froh, wenn ich überhaupt mal einen Ball traf.

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Aber dank einiger guter Tipps und etwas Übung wurde es dann doch besser, auch wenn mir viele Bälle einfach nur um die Ohren flogen.

Zum Schluss zeigte mir Nationalspielerin Isabel Herttrich, immerhin WM-Teilnehmerin, wie es bei den Profis aussieht. Im Video sieht man den Unterschied - und der ist gigantisch. Mal sehen, wie viel ich in den nächsten Wochen im Training aufholen kann, die Motivation ist auf jeden Fall jetzt groß.

Tanja Eberl liefert im Blog und über Twitter (@TanjaEberl) Trainings-Updates, Bilder, Videos und Einblicke in ihren Alltag zwischen Sport, Beruf und Familie. Auf ihrem Weg zur WM wird sie von SPORT1 und Veolia unterstützt

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(Hier geht es zu Teil 2 des Blogs: Schinderei auf dem schmalen Grat)

(Hier geht es zu Teil 1 des Blogs: WM statt Rollstuhl)