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Taktische Riesenstrafe: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton weit zurück

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Taktische Riesenstrafe: Mercedes-Pilot Lewis Hamilton weit zurück

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Riesenstrafe: Hamilton taktiert

Weltmeister Lewis Hamilton wird für seinen Motorenwechsel zurückversetzt. Im Training in Spa lässt ihm Nico Rosberg keine Chance. Vettel landet hinter seinem Teamkollegen.
Lewis Hamilton fährt seit 2013 für Mercedes
Lewis Hamilton fährt seit 2013 für Mercedes
© Getty Images

Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton (Mercedes) ist, wie erwartet, jeweils mit neuen Motoren in die ersten beiden Trainings zum Großen Preis von Belgien gestartet.

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Der Engländer kassierte damit für die Startaufstellung des Rennens eine 30-Plätze-Strafe. Im Klartext bedeutet dies wohl den vorletzten Startplatz, da McLaren-Pilot Fernando Alonso (Spanien) wegen des Austauschs zahlreicher Teile eine noch härtere Strafe (35 Plätze) erhielt.

Die Strafe wird ausgesprochen, da Hamilton bei einigen Motorenkomponenten nun über dem erlaubten Limit für eine Saison liegt. So wurde nun bereits der siebte Turbolader und die siebte MGU-H zur Energierückgewinnung eingebaut. 

Sie ist mit über sieben Kilometern die längste Grand-Prix-Strecke des Formel-1-Zirkus: die Ardennen-Achterbahn im belgischen Spa-Francorchamps. Mythisch liegt der Kurs eingebettet in einem riesigen Waldstück. Schon häufig wurde hier Renngeschichte geschrieben. SPORT1 zeigt die Bilder aus über 50 Jahren Rennhistorie
Schon 1950 trägt die Formel 1 zum ersten Mal den Grand-Prix von Belgien aus, damals ist die Strecke noch doppelt so lang wie heute. Den tragischsten Tag erlebt Spa am 19. Juni 1960, als mit Chris Bristow und Alan Stacey beim Rennen gleich zwei Piloten zu Tode kommen. Es sollten bis heute die einzigen Todesopfer bleiben
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Mercedes wendet Trick an

Mercedes nahm den doppelten Motorenwechsel in Spa aus taktischen Gründen vor: Mit diesem Kniff geht Hamilton weiteren entsprechenden Strafen in diesem Jahr wohl aus dem Weg.

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Für Hamiltons Teamrivalen Nico Rosberg eröffnet sich nun die große Chance zum Comeback im Titelkampf. Der WM-Zweite liegt derzeit 19 Punkte hinter Hamilton, der sechs der vergangenen sieben Rennen gewonnen hat.

Hamilton hatte indes keine Wahl, früher oder später musste er die Strafe verbüßen. Mercedes wählte die Strecke in Spa, da sich auf dem Highspeed-Kurs viele Überholmöglichkeiten bieten. Selbst vom Ende des Feldes ist der Brite daher am Sonntag ein Kandidat für das Podium.

Hamilton deutlich hinter Rosberg

Im ersten freien Training am Freitagvormittag überzeugte der 31-Jährige mit der deutlichen Bestzeit in 1:48,348 Minuten und lag dabei mehr als sieben Zehntel vor dem zweitplatzierten Hamilton (1:49,078).

Seine schnellste Runde drehte Rosberg dabei mit dem sogenannten Halo am Auto. Der Cockpitschutz wird auch an diesem Wochenende von einigen Piloten getestet, nachdem eine Einführung vor einem Monat vorerst auf 2018 verschoben wurde.

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Knapp dahinter lag in der allerdings noch wenig aussagekräftigen Zeitenliste der Finne Kimi Räikkönen (1:49,147) im Ferrari. Sein Teamkollege Sebastian Vettel (1:49,768) landete lediglich auf dem fünften Platz.

Beim zweiten Training hielten sich Rosberg und Hamilton zurück, fuhren nicht auf den Supersoft-Reifen und damit ohne Ambitionen auf eine Bestzeit. Das Red-Bull-Duo Max Verstappen und Daniel Ricciardo fuhr stattdessen voran, dahinter Nico Hülkenberg und Vettel. Rosberg und Hamilton landeten auf den Rängen 6 und 13.

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Wehrlein verliert teaminternes Duell

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An Wehrleins Manor kamen dabei allerdings die Testreifen von Pirelli zum Einsatz, echte Aufschlüsse brachte dieser Vergleich daher noch nicht.