92. Minute - ein (vermeintlicher) Siegtreffer in einem wichtigen Auswärtsspiel, der den Meisterschaftskampf wieder aufleben lässt. Als Giovanni Reyna in der Nachspielzeit das 3:2 beim VfB Stuttgart erzielte, ließ BVB-Star Youssoufa Moukoko all seinen Emotionen freien Lauf.
Bredlows ehrliche Worte zu Moukoko
Beim wilden Duell zwischen Borussia Dortmund und Stuttgart lässt sich BVB-Star Youssoufa Moukoko zu einer unschönen Geste gegenüber VfB-Keeper Fabian Bredlow hinreißen. Bei SPORT1 verrät der Torhüter, was danach passierte.
Der Nationalspieler lief an VfB-Torhüter Fabian Bredlow vorbei und brüllte diesem seine Freude mitten ins Gesicht. Eine Aktion, für die sich der Stürmer beim Torhüter im Nachhinein entschuldigte.
„In dem Augenblick war ich einfach nur geschockt, dass wir das Tor noch kassiert haben. Sein Jubel hat mich relativ kalt gelassen. Nach dem Spiel bin ich zu ihm hingegangen und wir haben es wie Männer geklärt. Er hat sich entschuldigt, wir haben uns in den Arm genommen und dann war das Thema für mich wieder gegessen“, erklärte Bredlow im SPORT1-Interview.
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Dabei dürfte es auch geholfen haben, dass Stuttgart in der Nachspielzeit selbst noch zum 3:3 ausglich.
Moukoko bewahrte VfB vor der Relegation
Bredlow wünschte Moukoko „alles Gute für die restliche Saison“ und glaubt nicht, dass die Fans des VfB Stuttgart einen Groll gegen den BVB-Stürmer hegen. Schließlich habe dieser in der vergangenen Saison einen wichtigen Teil zur Rettung des VfB beigetragen.
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„Natürlich sieht er in der Situation auch nicht gut aus, aber ich glaube, dass er bei den VfB-Fans ein Stein im Brett hat. Er hat in der letzten Saison das entscheidende Tor geschossen, dass wir nicht in die Relegation gegangen sind“, betonte der 28-Jährige.
Moukoko hatte am letzten Spieltag der vergangenen Saison das späte 2:1 für den BVB gegen Hertha BSC geschossen. Durch die Niederlage der Berliner reichte dem VfB der 2:1-Heimsieg gegen den 1. FC Köln, um Platz 15 zu erklimmen.
Bredlow nennt Neuer als Vorbild
Bredlow hütet seit Mitte Februar das Tor des VfB Stuttgart, nachdem Ex-VfB-Trainer Bruno Labbadia einen Torwartwechsel anordnete und die vorherige Nummer 1 Florian Müller auf die Bank setzte.
Auch Neu-Trainer Sebastian Hoeneß setzt auf den gebürtigen Berliner, der ein prominentes Vorbild hat: „Manuel Neuer. Er hat über zehn Jahre auf einem Weltklasse-Niveau performt. Ich kann mir viel von ihm abschauen.“