Für Ian Matsen hat sich die Saison 2023/24 durch die Leihe nach Dortmund definitiv ins Positive umgekehrt. Stand der 22 Jahre alte Linksverteidiger beim FC Chelsea nur insgesamt 199 Spielminuten auf dem Platz, gehört er beim BVB dauerhaft der Startelf an. Der Niederländer kommt auf zwölf Pflichtspiele samt drei Scorerpunkte und steht mit den Schwarz-Gelben im Viertelfinale der Champions League.
Maatsen: BVB-Star wider Willen?
Ian Maatsen ist aus der Startelf von Borussia Dortmund kaum noch wegzudenken. Für den Leihspieler vom FC Chelsea sind die Schwarz-Gelben jedoch eigentlich nur Plan B.
Dabei wollte Maatsen eigentlich gar nicht in Dortmund landen. „Mein Plan war es, bei Chelsea zu bleiben“, erklärte der Außenverteidiger im Interview mit der britischen Tageszeitung The Guardian. Eigentlich wollte er sich mit den Blues in der Premier League „mit den großen Klubs“ messen. Der Youngster musste jedoch schon bald erkennen, dass daraus nichts wird, zumal er in der Liga lediglich einmal in der Startelf stand.
„Nicht das Ende der Welt“: Maatsen über BVB-Leihe glücklich
Mittlerweile konnte sich Maatsen aber mit der Tatsache anfreunden, bei der Borussia gelandet zu sein. Dies sei „die beste Lösung“ für ihn gewesen und er fühle sich „glücklich, hier zu sein.“ Zudem lobte er den BVB als „großen Verein, in dem sich junge Spieler entwickeln können“, wie die Beispiele Jude Bellingham, Achraf Hakimi und Ousmane Dembélé zeigten.
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Der BVB-Leihspieler ist froh darüber, beim BVB eine feste Rolle gefunden zu haben, nachdem er in der Vergangenheit immer wieder hin- und hergeschoben wurde. „Ich sehe mich als Linksverteidiger“, stellte er klar, zumal man hier „defensiv stark“ sein müsse, aber auch immer wieder nach vorne gehen könne. Grundsätzlich wäre er aber auch bereit, flexibel zu agieren. „Der Vorteil ist, dass ich nach vorne gehen und viele Positionen spielen kann. Ich fühle mich frei“, verdeutlichte er.
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Maatsen überzeugt bislang vor allem durch seine Dynamik und durch sein spielerisches Vermögen. Defensiv verzeichnet er hingegen noch ein paar Unkonzentriertheiten, was seine Zweikampfquote von 48 Prozent untermauert. Der Abwehrspieler ist noch bis zum Saisonende an Dortmund ausgeliehen, ehe er planmäßig zum FC Chelsea zurückkehren soll. Eine Kaufoption soll der BVB nicht besitzen.