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Neuer Spielertunnel: Shitstorm für VfB

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Neuer Spielertunnel: Shitstorm für VfB

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Hohn und Spott für VfB

Der Stadionumbau beim VfB Stuttgart ist abgeschlossen. Fans können nun in den Genuss eines besonderen Highlights kommen. Doch das kommt nicht bei jedem gut an.
Wie gut sind diese Stuttgarter bitte!? Serhou Guirassy, Deniz Undav und Co. machen auch mit Eintracht Frankfurt kurzen Prozess - und steuern mehr denn je auf Kurs Richtung Königsklasse.
SPORT1
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von SPORT1

Der VfB Stuttgart bewirbt es auf seiner Webseite als „besonderes Highlight“ und verspricht „ein einzigartiges Erlebnis“: Nach dem abgeschlossenen Stadionumbau können VfB-Fans nun auch Tickets für den sogenannten „Porsche Tunnel Club“ erwerben. Dabei können die Anhänger durch eine 360-Grad-Glasfassade die Spieler im Spielertunnel beobachten.

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„Näher dran geht nicht!“, schreibt der Klub auf seiner Webseite. Der Zugang zu diesem exklusiven Bereich ist vor und nach dem Spiel sowie in der Pause möglich. Doch diese neue Besonderheit sorgt auch für Spott, in den Sozialen Medien wurde der neue Spielertunnel etwa mit einem Tiergehege im Zoo verglichen.

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Spott für VfB: „Fast wie im Terrarium“

„Im neuen Tunnelclub ist‘s fast wie im Terrarium“, schrieben auch die Stuttgarter Nachrichten, die von der Premiere beim 3:0-Sieg der Stuttgarter gegen Eintracht Frankfurt am Samstag mit 100 Gästen berichteten. Später sollen pro Spiel bis zu 200 Tickets für den exklusiven Bereich verkauft werden.

Und eine solche Eintrittskarte hat ihren Preis: Laut Stuttgarter Zeitung soll eine Dauerkarte für alle 17 Heimspiele in der Bundesliga 17.000 Euro kosten. Der Preis für eine Karte für ein Einzelspiel soll bei über 1.300 Euro liegen.

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Das Glas ist zum Teil verspiegelt, das heißt nur die Zuschauer können durch die Scheibe etwas sehen, die Spieler nicht. Diese werden vor dem Durchgang durch den Tunnel aber auf Schildern darauf hingewiesen, dass sie unter Beobachtung stehen. Vergleichbare Glastunnel gibt es beispielsweise in den Stadien der englischen Topklubs Manchester City und Tottenham Hotspur.

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Parallelen zu „Schweigen der Lämmer“ und Hannibal Lecter

Die Stuttgarter Nachrichten zogen auch noch Vergleiche zu Verhörszenen aus Fernsehkrimis. Auf X (ehemals Twitter) weckte der Stuttgarter Glastunnel bei einem User Assoziationen zum Film „Schweigen der Lämmer“ und der Gefängniszelle von Hannibal Lecter.

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Eine andere Nutzerin prangerte den Voyeurismus an, der durch solche exklusiven und teuren Tickets auch noch gefördert werde.

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VfB-Ultras mit Kritik an Porsche

Kritik gab es auch seitens der Ultras. Beim Spiel gegen die Eintracht war in der Cannstatter Kurve ein Banner gegen Sponsor und Anteilseigner Porsche zu sehen: „Ihr könnt euch einen Tunnel kaufen, aber nicht den VfB - Schnauze halten Porsche!“ Die Fans nahmen damit auch Bezug auf den Machtkampf und die Querelen in der Führungsriege.

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Hintergrund ist die Wahl von Tanja Gönner zur neuen Aufsichtsratsvorsitzenden. Die frühere Ministerin in Baden-Württemberg war auf Vereinspräsident Claus Vogt gefolgt. Vorausgegangen war der Wunsch des neuen Anteilseigners Porsche nach einer personellen Veränderung an der Spitze des elfköpfigen Gremiums.