Seit neun Bundesliga-Spielen wartet Marvin Ducksch auf ein Tor für Werder Bremen. Entsprechend wird er bei den Anhängern kritisch gesehen. Auch er selbst nimmt dies wahr, wie er im Podcast kicker meets DAZN klarstellte.

„Absolut“, machte Ducksch deutlich, habe er derzeit einen schweren Stand in der Fanszene. „Wenn ich aus Sicht der Fans sprechen würde, hoffen sie, dass ich im Sommer weg bin“, sagte Ducksch - er mache sich selbst aber „gar keinen Stress“. Erst einmal wolle er sich auf die verbleibenden fünf Spiele konzentrieren.

Ducksch verfolge die kontroversen Diskussionen um seine Person. „Bei jedem Bild, das gepostet wird, wird darunter ein Thema mit meinem Namen gemacht. ‚Alles scheiße, was ich gerade mache.‘ Ich kriege das nur geschickt, lese mir das amüsiert durch und versuche trotzdem, weiter Gas zu geben.“

Dennoch beschäftige Ducksch das Thema, denn: „Es hört einfach gar nicht mehr auf. Damit muss man sich auch ein Stück weit befassen, man darf es nicht zu sehr an sich ranlassen. Das versuche ich, und glaube, dass ich das sehr gut hinbekomme.“

Ducksch macht sich Gedanken über Zukunft

Bis 2026 läuft Duckschs Vertrag noch, aber er mache sich trotzdem Gedanken über seine Zukunft. „Es wäre gelogen, wenn das einer nicht machen würde.“

Mit guten Leistungen auf dem Platz will es der Stürmer seinen Kritikern zeigen: „Manche haben auch einfach keine Ahnung von Fußball. Die sehen: ‚Stürmer machen keine Tore, haben keine Chancen, das ist schlecht. Der spielt dann auch noch durch.‘ Das bekommt man seit Wochen mit.“ Bei Angreifern sei die Leistung egal, „wenn du ein Tor gemacht hast“.

Beim Bayer Leverkusen waren die ersatzgeschwächten Bremer zuletzt mit unter die Räder gekommen.

Der Vorsprung auf Platz 16 beträgt nur noch fünf Punkte. Am Sonntag trifft Werder zuhause auf den VfB Stuttgart (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER). Ducksch hatte zuletzt Anfang Februar beim 1:0-Erfolg in Mainz getroffen.