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Drama im Kölner Abstiegskampf: Nervenschlacht gegen Freiburg endet torlos

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Drama im Kölner Abstiegskampf: Nervenschlacht gegen Freiburg endet torlos

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Köln am Abgrund

Der 1. FC Köln steckt tief im Abstiegskampf und so ziemlich jedes Spiel hat Endspiel-Charakter. Bei den Geißböcken schwindet allmählich die Hoffnung.
Der 1. FC Köln muss am Samstagabend gegen den SC Freiburg gewinnen, um seine Chancen auf einen Klassenerhalt in der Bundesliga zu erhöhen.
SPORT1
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von SPORT1

Der 1. FC Köln hat den so dringend benötigten Heimsieg gegen den SC Freiburg verpasst und droht nun bereits am Sonntag abzusteigen. Gegen die Gäste aus dem Breisgau, die zum letzten Mal mit Trainerikone Christian Streich an der Seitenlinie in Köln antraten, reichte es am Samstagabend nur zu einem torlosen Unentschieden.

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Durch den Punktgewinn vor 50.000 Zuschauern im ausverkauften Rheinenergie-Stadion zogen die Freiburger an der TSG Hoffenheim vorbei auf Europapokalplatz sieben. Die Kölner müssen dagegen nun machtlos auf die Sonntagspartien in Heidenheim und Berlin blicken.

Köln auf Schützenhilfe angewiesen

Ein niedergeschlagener Faride Alidou stellte sich nach der Partie den Fragen von Sky. „Es tut extrem weh, vor allem weil wir die Tore und die Punkte sehr dringend brauchen“, offenbarte der Flügelstürmer. Man habe alles versucht und sich sehr viel vorgenommen. „Wir sind natürlich trotzdem zufrieden mit dem Punkt, aber wir hätten lieber die drei Punkte eingefahren“, führte er aus.

„Wir werden bis zur letzten Minute daran glauben, jetzt müssen wir hoffen, dass die anderen patzen“, gab Alidou bekannt. In der Tat ist Köln nun auf Schützenhilfe angewiesen. Sollte der FSV Mainz 05 beim 1. FC Heidenheim gewinnen und sich zudem Union Berlin und der VfL Bochum unentschieden trennen, wäre Köln sicher abgestiegen. Gibt es zusätzlich zu einem Mainzer Sieg auch an der Alten Försterei einen Sieger, gäbe es bei sechs Punkten Rückstand bei zwei verbliebenen Spielen zumindest noch eine minimale Restchance.

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Christian Keller, Geschäftsführer Sport in Köln, wollte den Glauben nicht aufgeben. „Wir werfen jetzt sicher nicht die Flinte ins Korn. Uns ist bewusst, dass es morgen vorbei sein kann, aber vorbei ist es erst, wenn es vorbei ist“, sagte der 45-Jährige. Auf seine Zukunft angesprochen, und ob es eine Job-Garantie gäbe, wollte Keller nicht kommentieren.

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Kölns Trainer Timo Schultz ordnete die Situation unmittelbar vor dem Spiel entsprechend ein. „Heute ist wieder ein Endspiel. Wir haben bisher aber zu wenige Endspiele gewonnen.“ Ähnlich klang auch der Anhang der Gäste.

Freiburg kämpft um die Europa-League-Qualifikation

„Ein Traum“ wäre es, wenn die Europa-League-Qualifikation gelingen sollte, sagte Streich: „Aber dafür sollten wir mal wieder ein Spiel gewinnen.“ Nur einen Punkt hatten die Freiburger aus den vorherigen beiden Spielen geholt.

Die Kölner, erneut ohne Kapitän Florian Kainz und auch ohne gelernten Mittelstürmer in der Startelf, verzeichneten bereits in der dritten Minute die erste sehr gute Gelegenheit, doch Linton Maina schoss aus aussichtsreicher Position im Sechzehner rechts vorbei.

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Danach blieben die Gastgeber zunächst die spielbestimmende Mannschaft, ohne zu großen Chancen zu kommen. Eric Martel (18.) fälschte einen Fernschuss mit der Hacke gefährlich ab, doch SC-Keeper Noah Atubolu war zu Stelle. Auf der Gegenseite köpfte Vincenzo Grifo (20.) neben das Tor.

Nach rund einer halben Stunde setzte heftiger Regen ein und das Spiel verflachte. Die Fans wurden dafür umso lauter, mussten dann aber den Atem anhalten. Defensivstabilisator Jeff Chabot musste kurz vor der Pause am Oberschenkel behandelt und in der 57. Minute schließlich ausgewechselt werden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)