Bayer-Boss Simon Rolfes hat sich im Rahmen des Freitagsspiels zwischen Leverkusen und Eintracht Frankfurt erneut zur Entlassung von Erik ten Hag geäußert. „Es war ungewöhnlich, vielleicht auch hart. Vielleicht auch besser für beide Seiten“, sagte der 43-Jährige bei Sky.
Leverkusen-Boss ehrlich: "Ungewöhnlich, vielleicht auch hart"
„Ungewöhnlich, vielleicht auch hart“
Zuvor hatte Rolfes sich schon in Form einer offiziellen Mitteilung geäußert: „Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Niemand hat sich diesen Schritt gewünscht. Doch die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass der Aufbau einer neuen und erfolgreichen Mannschaft in dieser Besetzung nicht zielführend gestaltet werden kann.“
Ten Hag: „Nach zwei Spielen zu trennen ist beispiellos“
Der Trainer selbst ließ nach der Blitz-Entlassung über seine Agentur SEG verlauten: „Die Entscheidung der Geschäftsführung von Bayer Leverkusen heute Morgen, mich zu beurlauben, kam völlig überraschend. Sich nach nur zwei Ligaspielen von einem Trainer zu trennen, ist beispiellos.“
Der 55-Jährige hatte erst in diesem Sommer in Leverkusen unterschrieben, musste jedoch schon nach drei Pflichtspielen seinen Posten räumen.
Unter anderem sollen fehlende Qualität im Training sowie Emotionslosigkeit in verschiedenen Situationen bei den Bayer-Bossen um Fernando Carro und Rolfes für Kopfschütteln gesorgt haben.
Ten Hags Nachfolger Kasper Hjulmand feierte indes am Freitagabend einen gelungenen Einstand. Im Duell mit Eintracht Frankfurt setzte sich die Mannschaft des Dänen mit 3:1 durch.