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Peinlicher Elfmeter von Bernardo Silva Schuld der eigenen Fans von Manchester City?

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Peinlicher Elfmeter von Bernardo Silva Schuld der eigenen Fans von Manchester City?

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Kurioser Grund für Peinlich-Elfer

Bernardo Silva vergibt im Elfmeterschießen gegen Real Madrid kläglich. Waren die eigenen Fans daran schuld?
Andriy Lunin hält zwei Elfmeter gegen Manchester City und ist der große Held für Real Madrid beim Einzug ins Halbfinale der Champions League. Dementsprechend überschwänglich fällt seine Reaktion aus.
SPORT1
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von SPORT1

Die Champions-League-Partie zwischen Manchester City und Real Madrid endete in einem dramatischen Viertelfinal-Aus für die Engländer. Doch wer trägt die Schuld an diesem Misserfolg?

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Experten wiesen ausgerechnet auf die eigenen Fans der Cityzens hin, die mit ihrer Verzögerung vor Bernardo Silvas Elfmeter möglicherweise zum Scheitern beigetragen haben.

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Darum dauerte es bis zum Silva-Elfmeter so lange

Der Portugiese trat als Zweiter für das Team von Pep Guardiola an. Zuvor hatten seine Teamkollegen überzeugt: Julián Álvarez verwandelte und Ederson parierte den Schuss von Luka Modrić. Doch bis Silva endlich schießen konnte, vergingen etwa 40 Sekunden.

Aus Frust hatte Modrić den Ball nach seinen nicht verwandelten Elfmeter in die Zuschauerränge des Etihad Stadium gedonnert. Dort hielten die Heimfans die Kugel lange im Besitz, bevor sie sie endlich wieder aufs Spielfeld warfen.

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In der Zwischenzeit mussten der City-Star und auch Schiedsrichter Daniele Orsato ratlos warten, bis es weitergehen konnte.

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Als Silva dann endlich zum Elfmeter antrat, schoss er direkt in die Mitte des Tores und in die Arme von Madrids Torhüter Andriy Lunin. Sein Versuch schien ein gescheiterter Panenka zu sein und brachte Fans dazu, ihn als „schlechtesten Elfmeter aller Zeiten“ zu betiteln.

Ferdinand: „Es ist eine Schande“

Die Diskussionen auf der Insel waren hitzig. Die Ex-Spieler Joleon Lescott und Rio Ferdinand nahmen den Portugiesen in Schutz und schoben das Scheitern stattdessen auf die City-Fans.

Rio Ferdinand, der als Experte bei TNT Sports arbeitet, hob die Tatsache hervor, dass es Silvas eigene Fans waren, die den Schuss hinauszögerten. Auch Ex-City-Verteidiger Lescott betonte, dass so eine Verzögerung enormen Einfluss auf die Ausführung eines Elfmeters habe.

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„Das hat ihn nur aus dem Takt und aus seinem Rhythmus gebracht. Du kannst die Routine, die Technik, den Walk Up üben. Aber das ist etwas, auf das du dich nicht vorbereitest, wenn der Ball in der Menge ist“, erklärte Lescott.

Ferdinand stimmte ihm zu und ergänzte, dass sich die kurze Zeit der Verzögerung von 40 Sekunden für Bernardo Silva wie eine Ewigkeit angefühlt haben müsse. In solchen Momenten frage man sich, ob man die Taktik ändern oder den Schuss anders platzieren solle – und schon könne es zu einem verhängnisvollen Fehler kommen.

Die United-Legende nahm die Fans in die Pflicht und sagte abschließend: „Es ist aber auch eine Schande, denn es sind die Heimfans, die diesen Elfmeter hinauszögern.“

Lunin war vorbereitet

Nach dem Spiel äußerte sich auch Real-Keeper Lunin zu Silvas Schuss. Im Gespräch mit Moviestar Plus+ verriet er, dass er, schon bevor das Elfmeterschießen begann, entschieden hatte, stehenzubleiben.

„Ich musste mit einem der Schüsse ein Risiko eingehen, wir haben uns für einen entschieden (um in der Mitte zu bleiben, Anm. d. Red.) und Gott sei Dank hat es zu unseren Gunsten geklappt“, erklärte der Ukrainer.

Es wird außerdem berichtet, dass auch Ersatztorhüter Kepa Arrizabalaga seinen Anteil daran hatte und Lunin vor Silvas Schuss warnte. Der von Chelsea ausgeliehene Spanier wurde 2019 im Finale des Carabao Cups von Silva geschlagen, als dieser bei einem Elfmeter den gleichen Trick versuchte.

Die Königlichen aus Madrid treffen im Halbfinale auf den FC Bayern München, der sich am Mittwochabend im anderen Viertelfinale gegen Arsenal durchsetzte.