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David Raum: "DFB-Team-Gefüge war einzigartig"

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David Raum: "DFB-Team-Gefüge war einzigartig"

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DFB-Star: „Teamgefüge einzigartig“

David Raum spricht über seine persönliche Entwicklung, die Länderspiele im März und seine Rolle als Reservist beim DFB. Der Leipziger schwärmt von der „einzigartigen Dynamik“.
Leipzig spielt zwar stark in Madrid, nutzt aber die Chancen nicht konsequent genug. Zudem ärgert sich David Raum über das Auftreten des Schiedsrichters.
SPORT1
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von SPORT1

David Raum hat die Sommerpause genutzt, um seine erste Saison bei RB Leipzig zu reflektieren. Die teilweise Kritik an seiner Person hat der Nationalspieler zur Kenntnis genommen und daraus Motivation gezogen. An sich selbst und an seinem Wechsel nach Leipzig habe er aber zu keinem Zeitpunkt gezweifelt.

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„Wer zweifelt, hat schon aufgegeben“, sagte der Abwehrspieler dem Kicker. „Ich habe Extra-Schichten geschoben, geackert und gearbeitet. Ich habe versucht, nicht mehr so verkopft an die Sache ranzugehen. Und ich bin stolz, dass ich aus dieser ersten Saison, die ja auch nicht total schlecht war, in der ich aber meinen Ansprüchen nicht gerecht geworden bin, so rausgekommen bin“, führte Raum aus.

DFB-Team hat eine Turnier-Dynamik entwickelt

Rund um die Mannschaft, aber auch bei den Fans sei nach den erfolgreichen Länderspielen im März - 2:0 gegen Frankreich und 2:1 gegen die Niederlande - etwas ganz Besonderes entstanden. Auch deshalb ist Raum für die Heim-Europameisterschaft im Sommer zuversichtlich gestimmt: „Ich war jetzt zwei Jahre dabei, aber eine solche Turnier-Dynamik und solch ein Teamgefüge war bei diesem Lehrgang einzigartig. Das gibt einem ein richtig gutes Gefühl Richtung EM.“

Dass die DFB-Elf nach den beiden Siegen zum erweiterten Favoritenkreis zählt, ist für Raum ganz normal. Die Ansprüche der Mannschaft seien hoch, gibt der 25-Jährige zu: „Wir treten da selbstbewusst an. Wenn man in ein solches Turnier geht, will man die Spiele gewinnen. Und das können wir auch schaffen.“

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Auch wenn er nicht als Stammspieler ins Turnier gehen sollte, wäre für Raum bereits die Teilnahme an der EM etwas ganz Besonderes. Im Spiel gegen die Niederlande hatte er immerhin einen Einsatz von knapp zehn Minuten. Deshalb hofft der Leipziger auch auf einen Platz im endgültigen Kader: „Die Nominierung im März war natürlich etwas Großes für mich. Hoffentlich darf ich bei der EM dabei sein und vielleicht an einem neuen Sommermärchen mitschreiben.“

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Als Mentalitätsspieler wichtig für das Gefüge der Mannschaft

Raum gibt auch Einblicke in die Gespräche mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und seine mögliche Rolle im Sommer: „Er hat ja klar kommuniziert, dass für ihn Maxi (Mittelstädt) von den Werten her aktuell der beste Linksverteidiger ist, und das hat dieser mit Leistung auch bestätigt. Julian Nagelsmann hat mir klar aufgezeigt, dass ich für das Gefüge der Mannschaft als physischer Mentalitätsspieler wichtig sein kann. Diese Rolle habe ich akzeptiert und gut angenommen, so wurde mir das auch mitgeteilt. Wichtig ist, dass wir in der Nationalmannschaft eine Turnier- Dynamik reinkriegen, die zum Erfolg führt.“

Die Rolle des Ergänzungsspielers kennt er noch aus seinen Zweitligazeiten bei Greuther Fürth. In der Vergangenheit habe er damit zu kämpfen gehabt, in der Zwischenzeit sei er in dieser Hinsicht reifer geworden: „Mit den Jahren habe ich gelernt, dass es im Fußball wichtig ist, seine Rolle anzunehmen und dranzubleiben. Weil es sehr schnell auch wieder in eine andere Richtung gehen kann.“