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EM 2024: Kohler geht Euphorie bei DFB-Team zu weit

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EM 2024: Kohler geht Euphorie bei DFB-Team zu weit

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Legende geht DFB-Hype „zu schnell“

Die deutsche Nationalmannschaft katapultiert sich mit zwei überzeugenden Siegen gegen Frankreich und den Niederlanden zum EM-Mitfavoriten. Für Jürgen Kohler geht der Hype um das DFB-Team allerdings zu weit.
Laut Bundestrainer Julian Nagelsmann steht der Kader für die Heim-EM weitgehend fest. Es gibt nur noch wenige Tickets, um die sich gleich zehn prominente Namen bewerben.
SPORT1
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von SPORT1

Die deutsche Nationalmannschaft hat mit zwei überzeugenden Siegen gegen Frankreich und die Niederlande eine Welle der Euphorie vor der anstehenden Heim-EM ausgelöst.

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Während das Team um Trainer Julian Nagelsmann und die deutschen Fans dem Event entgegenfiebern, geht Jürgen Kohler die plötzlich anklingende Euphorie rund um die deutsche Nationalmannschaft „zu schnell“. „Ich glaube, dass Topspieler mit so einer Einstellung ins Turnier gehen müssen. Da zählt kein Konjunktiv. Dennoch geht mir das mit dem Hype um diese Mannschaft ein Stück weit zu schnell. Man hat ja den Eindruck, als ob wir Europameister und Weltmeister werden“, sagte der Weltmeister von 1990 bei ran.

Dabei habe die deutsche Mannschaft noch gar nichts gewonnen. Zwar habe das DFB-Team gegen Frankreich eine sehr gute Leistung und gegen die Niederlande eine gute Leistung gezeigt. Allerdings habe man gegen die Niederländer auch gesehen, „dass wir uns schwertun, wenn der Gegner gut organisiert ist und trotzdem auch nach vorne spielt.“

„DFB-Team gehört zu Topfavoriten“

Für Kohler gehört die DFB-Elf zu den Topfavoriten bei der anstehenden EM, wenn sie es schaffe, „erst ans Verteidigen zu denken und dann erst ans Angreifen“. „Tore zu erzielen, ist zwar schön. Aber wenn man Titel gewinnen will, war die Basis immer eine gut funktionierende Defensive, und da sind alle mit einbezogen. Das haben sie jetzt in den zwei Spielen gezeigt.“

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So gehöre der zuletzt kritisierte Ilkay Gündogan natürlich zum Stamm. „Julian Nagelsmann hat ein Gerüst von acht, neun Spielern. Daran muss man jetzt festhalten. Und zu diesem Gerüst gehört für mich selbstverständlich auch Gündogan dazu, auch wenn er in den letzten beiden Spielen vielleicht nicht an seine 100 Prozent herangekommen ist“, macht sich der ehemalige Bayern-Star für den Barca-Profi stark.

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Nichts anfangen kann Kohler dagegen mit der Diskussion um die neue deutsche Torhymne von Peter Schilling. Dies sei schlicht an ihm vorbeigegangen. Als Spieler habe es ihn überhaupt nicht interessiert, ob da eine Torhymne gespielt wird, wenn man ein Tor geschossen hat. „Für mich war nur wichtig, dass das Tor auf der richtigen Seite fällt“,