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"In der eigenen Hand" - DFB-Elf glaubt an WM-Ticket

DFB-Elf glaubt an WM-Ticket

Das DFB-Team glaubt fest an die Qualifikation für die WM. Mit personeller Verstärkung ist dabei aber nicht zu rechnen.
Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht nach dem Sieg in Nordirland über den Konkurrenzkampf auf der Linksverteidiger-Position. Dabei erklärt er auch Maxi Mittelstädts Ausbootung.
Das DFB-Team glaubt fest an die Qualifikation für die WM. Mit personeller Verstärkung ist dabei aber nicht zu rechnen.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft will sich die WM-Qualifikation nach dem hart erkämpften Sieg gegen Nordirland nicht mehr nehmen lassen. „Wir haben unsere Ausgangsposition komplett geändert und jetzt alles in der eigenen Hand, das ist das, was wir wollten“, sagte Kapitän Joshua Kimmich nach dem 1:0 (1:0) in Belfast.

Das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann führt die Gruppe A vor der punktgleichen Slowakei an. Mit zwei Siegen in Luxemburg und gegen die Slowaken wäre das Ticket für das XXL-Turnier in den USA, Mexiko und Kanada 2026 gelöst. „Es war wichtig, dass wir jetzt gepunktet haben. Wir können es aus eigener Kraft schaffen mit dieser Einstellung, die wir heute gezeigt haben“, sagte Rudi Völler bei RTL.

Der DFB-Sportdirektor hob in Erinnerung an die Hinspiel-Niederlage in der Slowakei (0:2) aber mahnend den Zeigefinger: „Wir sind gewarnt und werden in die nächsten beiden Spiele genau so reingehen wie heute auch.“

Keine personelle Verstärkung für das DFB-Team

Personelle Verstärkung kann Nagelsmann nicht erwarten. Von den vielen Verletzten wie Marc-André ter Stegen, Antonio Rüdiger, Kai Havertz und Jamal Musiala kommt wohl keiner zurück. Dennoch gibt sich auch der Bundestrainer optimistisch und sieht nach dem Erfolg im Windsor Park eine bedeutende Entwicklung.

„Wir können uns auf solche Spiele einlassen. Das ist ein wichtiger Lerneffekt und ein großer Schritt. Wenn wir in so einem Spiel ein, zwei Schritte weniger gehen, dann verlieren wir oder spielen unentschieden“, sagte Nagelsmann. Er weiß: „Fußballerisch müssen wir uns entwickeln, aber es ging erst einmal um andere Tugenden.“