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Das deutsche Juwel bei Barca startet durch

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Das deutsche Juwel bei Barca startet durch

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Das deutsche Juwel bei Barca

Noah Darvich findet sich beim FC Barcelona immer besser zurecht. Nach anfänglichen Schwierigkeiten etabliert sich das deutsche Offensiv-Juwel in der zweiten Mannschaft der Katalanen.
Noah Darvich erzielte in der Youth League gegen Mainz ein Tor für den FC Barcelona
Noah Darvich erzielte in der Youth League gegen Mainz ein Tor für den FC Barcelona
© IMAGO/Beautiful Sports
Justin Schroll
Justin Schroll

Seit Sommer 2023 spielt das deutsche Top-Talent Noah Darvich für die zweite Mannschaft des FC Barcelona. Nach einem holprigen Start und verständlichen Anpassungsschwierigkeiten ans neue Umfeld kommt der 17-Jährige nun immer besser in Schuss.

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Zuletzt stand der Mittelfeldspieler, der für 2,5 Millionen Euro vom SC Freiburg nach Spanien gewechselt war, in der 3. spanischen Liga dreimal in Folge in der Startelf von Barca Atletic und erzielte Mitte März beim 4:2-Sieg gegen CD Teruel gar seinen ersten Treffer.

Darvich fasst bei Barcelona Fuß

Die letzten beiden Ligaspiele verpasste er wegen Magenproblemen und wegen einer Länderspielabstellung für die deutsche U18 zwar, wusste dafür aber im DFB.-Trikot zu überzeugen: Beim Vier-Nationen-Turnier in Spanien erzielte er gegen die Niederlande den Siegtreffer zum 1:0.

Aktuell profitiert Darvich, der im Dezember die deutsche U17 als Kapitän zum Weltmeistertitel geführt hatte, in Barcelona von der Verletzung von Stammspieler Aleix Garrido, der sich einen Mittelfußbruch zugezogen hat, und erarbeitet sich mit guten Leistungen zunehmend das Vertrauen von Trainer Rafa Marquéz.

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Legende lobt - und fordert mehr

„Wir wissen, dass er einen guten Schuss und einen guten Pass zwischen die Linien hat. Wir müssen ihn gut positionieren, damit er uns diese Dinge geben kann“, sagte der Mexikaner, der selbst von 2003 bis 2010 bei Barca spielte, vor einigen Wochen über den deutschen U18-Nationalspieler.

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Trotzdem sieht die Barca-Legende (u.a. zwei CL-Titel und vier Meisterschaften) noch jede Menge Verbesserungspotenzial.

„Er hat Qualität und Enthusiasmus, aber er muss seine Entscheidungsfindung verbessern“, wird der 45-Jährige von der Bild zitiert. Das Offensiv-Juwel müsse in der gegnerischen Hälfte „entschlossener“ zu Werke gehen.

Darvich trifft auch gegen Mainz

Was der gebürtige Freiburger gegen Teruel eindrucksvoll unter Beweis stellte, als er den Ball aus zehn Metern in den linken Winkel jagte und dazu noch zwei Vorlagen lieferte.

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Im 4-3-3-System läuft er im rechten Mittelfeld auf, wo er auch die Freiheiten genießt, ins Zentrum zu ziehen.

Auch in der Youth League, wo Darvich für die U19 der Katalanen eingesetzt wurde, netzte er: Im K.o.-Duell mit Mainz 05 schoss Darvich, der sogar mit der legendären Nummer 10 auflief, Anfang Februar das zwischenzeitliche 1:1.

Beim bitteren Aus im Elfmeterschießen (7:8 n.E.) musste das bereits ausgewechselte Juwel dann aber von der Bank zuschauen.

Offensiv-Juwel auf Yamals Spuren?

Trotzdem sind die Zukunftsaussichten rosig: Barcelona ist nicht nur bekannt für die Ausbildung von jungen Talenten in der Jugendakademie La Masia, sondern auch dafür, ihnen frühzeitig eine Chance im Profiteam zu geben.

Stars wie Gavi, Pedri oder Ansu Fati sorgten dadurch schon für viel Aufsehen, in dieser Saison bekamen beispielsweise Pau Cubarsí, Lamine Yamal, Héctor Fort und Marc Guiu ihre Chance. Allesamt sind sie 18 Jahre oder jünger.

Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg für Darvich, der immerhin bereits bei den Profis reinschnuppern und mittrainieren durfte. Sein erster Einsatz im A-Team scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Wie Sport berichtet, hängt seine Zukunft wohl davon ab, ob Barcelona Atletic den Sprung in die 2. Liga schafft, wo er seine Entwicklung weiter vorantreiben könnte. Denn in Liga drei dürfte das Potenzial des Rohdiamanten auf lange Sicht verschenkt sein.