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Irre Idee oder Lösung im Radsport? Rote Karte könnte kommen

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Irre Idee oder Lösung im Radsport? Rote Karte könnte kommen

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Revolution bei der Tour de France?

Nach den folgenschweren Stürzen zuletzt kommt die Sicherheitsdiskussion wieder in Fahrt. Die Verantwortlichen der Tour de France könnten sich die Einführung von Gelben und Roten Karten vorstellen.
Stürze überschatteten zuletzt die Rundfahrt-Klassiker
Stürze überschatteten zuletzt die Rundfahrt-Klassiker
© IMAGO/SW Pix
SPORT1
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von SPORT1

Weht zur Sicherheit bald ein Hauch vom Fußball im Radsport? Wenn es nach Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme geht, könnten Gelbe und Rote Karten ein Zukunftsmodell im Radsport sein.

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„Das System der Gelben und Roten Karten ist da und die Radsportwelt ist darauf vorbereitet“, sagte der Franzose der belgischen Zeitung Het Nieuwsblad. Auch der Weltverband UCI behält sich die Einführung eines Systems mit Gelben und Roten Karten vor.

„Neue Talente, die gerade erst in den Radsport einsteigen, werden immer jünger, aber ihnen fehlt die jahrelange Erfahrung im Peloton und die Gewohnheit, die Regeln zu respektieren“, konstatierte Prudhomme.

Auch Schuld der Fahrer

UCI-Präsident David Lappartient bilanzierte: „50 Prozent der Stürze sind auf das Verhalten der Fahrer zurückzuführen.“ Der Franzose führte bei Cyclingnews aus: „Ich will nicht sagen, dass sie alle schuld sind. Es kann auch nur ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit sein. Deshalb wollen wir wie im Fußball ein Prinzip von Gelben und Roten Karten einführen, damit gefährliches Verhalten besser bestraft wird.“

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Rad-Profi Simon Geschke hatte sich nach den schweren Stürzen bei der Baskenland-Rundfahrt gegenüber SPORT1 auch in der Schuldfrage geäußert und diese klar bei den Fahrern gesehen.

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Auch ein TempolimitGegen einen Eingriff ins Regelwerk ist der deutsche Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk. „Tempolimit und Radsport sind nicht kombinierbar. Man müsste für größtmögliche Sicherheit auf Auto-Rennstrecken fahren, aber das würde dem Radsport die Identität rauben“, sagte der 50-Jährige der Bild am Sonntag.