Der viermalige Skisprung-Olympiasieger Simon Ammann ist beim Abschluss-Springen der 63. Vierschanzentournee in Bischofshofen im zweiten Durchgang schwer gestürzt.
Ammann nach Sturz stabil
© Getty Images
Der 33-jährige Schweizer konnte seinen Flug auf der Paul-Ausserleitner-Schanze nach 136,0 m zwar zunächst stehen, verlor unmittelbar nach der Landung aber die Kontrolle und krachte mit voller Wucht kopfüber in den Schnee. Ammann war kurzzeitig bewusstlos und wurde mit blutigem Gesicht in ein Krankenhaus gebracht.
"Alles ist stabil, er kann alles bewegen und ist ansprechbar", sagte Christian Stahl, der Kommunikationsdirektor des Schweizer Verbandes, am Abend.
Der Sturz geschah vor den Augen von Ammanns Frau Yana und Söhnchen Theodore, die als Zuschauer an der Schanze waren. Der ehemalige Weltmeister war bereits beim Auftaktspringen in Oberstdorf gestürzt und hatte dadurch die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasst.
Es war nicht der erste Zwischenfall in Bischofshofen. Bereits am Montag war der Amerikaner Nicholas Fairall in der Qualifikation auf ähnliche Weise zu Fall gekommen. Der 25-Jährige zog sich eine Wirbelsäulenverletzung zu und musste operiert werden. Für Fairall ist die Saison nach dem Crash vorzeitig beendet, wie der US-Verband mitteilte.