Riesenwirbel um Mesut Özil!
Darum wurde Özil wohl suspendiert
Dicke Überraschung bei Fenerbahce. Der Topklub aus der Türkei verzichtet ab sofort auf die Dienste von Mesut Özil.
Wie sein Klub Fenerbahce am Donnerstag mitteilte, wurde der ehemalige deutsche Nationalspieler mit sofortiger Wirkung aus dem Kader des Istanbuler Traditionsklubs gestrichen.
Über die Gründe machte Fener zunächst keine Angaben. Neben Özil ist auch Ozan Tufan vorerst kein Teil des Teams mehr.
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Offenbar hatte sich Özil nach dem jüngsten 2:1-Sieg gegen Konyaspor am Sonntag bei Trainer Ismail Kartal beschwert - weil er in der Halbzeit ausgewechselt worden war.
„Ich hätte länger auf dem Platz bleiben können. Ich versuche, einen Beitrag zu diesem Team zu leisten“, sagte er einem Bericht der türkischen Nachrichtenagentur DHA zufolge zum Coach.
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Die Bild-Zeitung schreibt zudem, dass Özil in der Kabine seine Schuhe zu Boden geworfen habe und in Richtung Kartals fluchte.
Özil war im Januar 2021 vom FC Arsenal in die Türkei gewechselt. In dieser Spielzeit kommt der 33-Jahre alte Mittelfeldspieler auf elf Torbeteiligungen in 26 Partien.
Zuletzt hatten türkische Medien darüber berichtet, dass Özil trotz laufenden Vertrags bis 2024 über einen vorzeitigen Abschied im Sommer nachdenke. Er sei auf der Suche nach einer neuen Herausforderung.
Immer wieder Aufregung um Özil
Bereits mehrfach in Özils Zeit bei Fener kam es zu Reibereien. Im November 2021 hatte Klub-Boss Ali Koc seinen Kapitän öffentlich gerügt und ihm geraten, sich mehr auf Fußball zu konzentrieren. Den Vorwurf konnte wiederum Özils Berater nicht unkommentiert lassen.
Kurz zuvor hatte sich Özils Frust entladen, als er beim 2:2 gegen Antwerpen in der Europa League ausgewechselt wurde.
Wenig erfreut verließ er das Feld, an der Bank angekommen trat er gleich mehrere Wasserflaschen durch die Gegend. Seines Trikots entledigte er sich ebenfalls und warf es zu Boden. Später entschuldigte er sich öffentlich bei den Fans.
Darüber hinaus hatte Fenerbahce jüngst Spekulationen zurückgewiesen, dass Özil wegen nicht gezahlter Gehälter nicht habe spielen wollen. Entsprechende Meldungen hätten „nichts mit der Wahrheit zu tun“, so der Klub.