Die brasilianische Nationalmannschaft wird nach der WM 2022 einen neuen Nationaltrainer brauchen. Tite, der aktuelle Coach, macht nach dem Turnier in Katar Schluss.

Schon jetzt läuft die Suche nach einem Nachfolger - und der nationale Verband CBF denkt offenbar in ganz großen Lösungen. Wie die spanische Sportzeitschrift Marca berichtet, haben die Verantwortlichen die Verpflichtung von keinem geringeren als Pep Guardiola ins Auge gefasst.

Der ist bekanntlich derzeit Trainer bei Manchester City - im Sommer 2023 läuft sein Vertrag aber aus. Brasilien will dem spanischen Starcoach offenbar ein attraktives Angebot machen.

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Bis zur WM 2026 wolle man den 51-Jährigen für sich gewinnen, heißt es in dem Bericht. Und das bei einem Jahresgehalt von rund 12 Millionen Euro.

Guardiola lässt Zukunft komplett offen

Bei Manchester City soll er derzeit rund 20 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Zuletzt hatte Guardiola selbst seine Zukunft komplett offen gelassen: „Ich weiß nicht, was mein Ziel in ein paar Jahren sein wird“, sagte er Anfang März. Jetzt, angesprochen auf die Brasilien-Gerüchte, reagierte er äußerst genervt.

„Nicht heute, komm schon“, sagte Guardiola auf einer Pressekonferenz vor dem Spiel seiner Skyblues gegen Liverpool.

„Ich bin hier unter Vertrag, ich bin hier so glücklich. Ich bin bereit, für immer hier zu bleiben“, erklärte er weiter. „Es kann keinen besseren Ort geben, ich würde den Vertrag um zehn Jahre verlängern, aber ich werde den Vertrag nicht um zehn Jahre verlängern. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt. Ich weiß nicht, wo das herkommt.“

Boateng gefällt die Idee

Einer, der Guardiola gerne als Brasiliens Coach sehen würde, ist offensichtlich Jerome Boateng. Der Ex-Bayern-Spieler setzte sein Like zu einem Instagram-Beitrag des Bleacher Report, der über diese Meldung informierte.

Boateng hatte nach ihrer gemeinsamen Zeit bei Bayern öfter von Guardiola geschwärmt und ihn als den taktisch besten Trainer der Welt bezeichnet.

Guardiola jagt Champions-League-Titel mit City

Guardiolas größte Mission bei City, der Gewinn der Champions League ist noch nicht erfüllt. Derzeit ist er nach einem Hinspiel-Sieg gegen Atlético Madrid (1:0) auf Halbfinalkurs.

Sollte er den Henkelpott holen, wäre ein Abschied wohl wahrscheinlicher - und die Chancen der Brasilianer könnten steigen.

Schließlich hatte Guardiola zu Saisonbeginn bereits erklärt: „Der nächste Schritt wird eine Nationalmannschaft sein, wenn es die Möglichkeit gibt“. Er fügte hinzu: „Ich würde gerne bei der Euro trainieren, eine Copa America oder Weltmeisterschaft. "