Beim Verlassen eines Nachtclubs in seinem Heimatland Brasilien wurde Emerson Royal von einem Mann gestellt und mit der Waffe bedroht.

Bei dem lokalen Fernsehsender Globe Esport schilderte der 23-Jährige nun den Hergang des schrecklichen Raubüberfalls.

„In diesem Moment hatte Gott mich irgendwie unter Kontrolle, denn es fühlte sich an, als würde nichts passieren“, beschrieb der Brasilianer und erklärte, wie er den Täter zu besänftigen versuchte: „Ich ging auf den Banditen zu und sagte: ‚Beruhige dich, beruhige dich, alle sind ruhig, ich gebe dir, was du willst.‘“

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Mit dem Überreichen der Uhr und weiterer Wertgegenstände schien die Situation dennoch nicht überstanden zu sein: „Ich hatte bereits seinen bösen Blick gesehen“, schilderte der Rechtsverteidiger: „Als ich sie ihm gab, ging er weg und entsicherte seine Waffe, um mich zu erschießen.“

Der Ex-Spieler vom FC Barcelona habe daraufhin schnell reagiert, die Waffe weggedrückt und den Täter geschubst, der daraufhin in die Luft schoss.

Moment der Furcht als Lektion für Royal

Ein Polizist, der vorher mit Emerson zu einem Foto posierte, ist dem Fußballprofi zu Hilfe geeilt: „In diesem Moment, als ich ihn schubste, verlor er das Gleichgewicht und der Polizist schoss auf ihn. Als er dann den Schuss abgab, begann der Rausch.“

„Wir waren 15 Leute, mehr oder weniger, auf einem kleinen Platz. Und er fängt an, überall hin zu schießen, ohne jemanden zu treffen“, erklärte der in Sao Paulo geborene Emerson den letztlich glücklichen Ausgang der brenzligen Situation.

Erst dann realisierte der Spurs-Profi allmählich den Ernst der Lage: „Dann verstand ich, dass es ein Moment war, der mich das Leben hätte kosten können - aber er diente mir als Lektion, in verschiedenen Situationen vorsichtig zu sein.“

Der mutmaßliche Täter wurde beim Schusswechsel verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.