Nationaltrainer Jürgen Klinsmann steht als Folge des vorzeitigen Scheiterns der südkoreanischen Fußballer beim Asien-Cup vor der Entlassung. Spitzenfunktionäre des Verbands sprachen sich nach einer Krisensitzung am Donnerstag für eine Trennung vom deutschen Weltmeister von 1990 aus.
Klinsmann vor dem Aus!
Nach dem Ausscheiden im Halbfinale des Asien-Cups steht Südkorea-Trainer Jürgen Klinsmann in der Kritik. Seine Zeit scheint abgelaufen zu sein.
"Wir sind uns einig, dass Klinsmann aus verschiedenen Gründen seine Führung als Cheftrainer der Nationalmannschaft nicht ausüben kann und dass ein Führungswechsel notwendig ist", sagte Hwangbo Kwan vom Nationalmannschaftskomitee des Verbandes KFA.
Handgreifliche Auseinandersetzungen im Team
Das Komitee trifft allerdings nicht die Entscheidung über die Zukunft Klinsmanns. Das Gremium gibt seine Empfehlung an den Vorstand weiter, der einen Beschluss fassen muss.
Titelfavorit Südkorea war im Halbfinale überraschend an Jordanien gescheitert. Zuletzt wurde bekannt, dass es Machtkämpfe und handgreifliche Auseinandersetzungen während des Turniers innerhalb der Mannschaft gegeben hat.
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Klinsmann (59) ist seit knapp einem Jahr im Amt. In dieser Zeit riss die Kritik an ihm nie ab. Bei der Krisensitzung war Klinsmann laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap virtuell aus seiner US-Wahlheimat zugeschaltet.