Eintracht Frankfurt hat sich vergangenen Sommer ablösefrei mit einem Ausnahmestürmer verstärkt.
Spätestens jetzt kennt ihn auch Bayern!
Der Franzose erzielte beim FC Bayern München auf unnachahmliche Art und Weise seinen siebten Saisontreffer, zudem sammelte der 24 Jahre alte Franzose herausragende zehn Assists. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
Im Topspiel hatte Dayot Upamecano im direkten Duell das Nachsehen. Kolo Muani bekam den Ball im Sechzehner, ging links am Landsmann vorbei und schloss eiskalt mit seinem schwächeren linken Fuß ab.
- „Die Bayern-Woche“, der SPORT1 Podcast zum FCB: Alle Infos rund um den FC Bayern München – immer freitags bei SPORT1, auf meinsportpodcast.de, bei Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt
Upamecano chancenlos gegen Kolo Muani
„Upamecano ist ein starker Innenverteidiger. Es ist nicht so einfach ihn auszuspielen. Ich hatte auch etwas Glück dabei“, blieb der Eintracht-Stürmer auf SPORT1-Nachfrage bescheiden. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)
Sonderlob gab es von Trainer Oliver Glasner: „Randal hat eine große Qualität im Eins-gegen-Eins. Wir haben ihm gezeigt, dass Upamecano die Mitte schließt. Randal ist deshalb auf seinem linken Fuß geblieben und hat fantastisch abgeschlossen.“
Sportvorstand Markus Krösche schmunzelte auf SPORT1-Nachfrage nur: „Ja, Kolo Muani ist auf einem guten Weg.“ Der Trubel um den WM-Teilnehmer, der in letzter Sekunde mit seinem Abschluss am argentinischen Schlussmann scheiterte, nimmt Woche für Woche zu.
Seine Berateragentur MDC Advisors sagte zuletzt in der Abendzeitung München: „Bayern ist ein Weltklasse-Klub, jeder Spieler kann sich das vorstellen. Und auch bei Randal können wir uns die Antwort denken.“
So reagiert Kolo Muani auf die Spekulationen
Kolo Muani selbst reagiert gelassen auf die vielen Spekulationen: „Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt. Ich fühle mich in Frankfurt wohl und habe noch einen langfristigen Vertrag. Es steht für mich nicht zur Debatte, über etwas anderes nachzudenken.“
Er ist bis 2027 gebunden, eine Ausstiegsklausel ist nicht verankert.
Wer den Topstürmer der Eintracht holen will, muss also ganz tief in die Tasche greifen. Krösche erklärte ihn im Winter für quasi unverkäuflich, selbst eine 100-Millionen-Euro-Offerte werde er ablehnen.
Ob das ursprüngliche Ziel, bis mindestens 2024 in Frankfurt zu bleiben, aber noch haltbar ist? Bei dieser steilen Entwicklung fraglich, ohne erneute Champions-League-Qualifikation wohl unmöglich.
Auch der FC Bayern kennt Kolo Muani nun ganz genau
Beim FC Bayern jedenfalls haben sie Kolo Muani nun auch ganz genau kennengelernt.
Er hat in beiden Partien getroffen und somit seine Qualität gegen eine Top-Mannschaft unter Beweis gestellt. Nach dem Abgang von Robert Lewandowski haben die Münchner durchaus Bedarf im Angriff. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)
Es wäre fahrlässig, diese Option nicht in Betracht zu ziehen. Bayern-Coach Julian Nagelsmann lächelte nur: „Ich habe gelernt, dass man nicht über Spieler von anderen Vereinen spricht.“