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FC Bayern kann nicht mehr gewinnen: Müller will "Wut-Motor" anwerfen

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FC Bayern kann nicht mehr gewinnen: Müller will "Wut-Motor" anwerfen

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Müller will „Wut-Motor“ anwerfen

Der FC Bayern München kommt auch im dritten Bundesliga-Spiel des Jahres nicht über ein Remis hinaus. Auch eine Führung reicht dem Nagelsmann-Team nicht. Thomas Müller kündigt eine Reaktion an.
Der FC Bayern hat die meisten Bundesliga-Tore geschossen und die wenigsten kassiert. Doch es gibt auch Statistiken, in denen der Rekordmeister der Liga-Konkurrenz hinterherhinkt.
SPORT1
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von SPORT1

Der Motor des FC Bayern München stottert weiter!

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Das Team von Julian Nagelsmann ist auch im dritten Spiel des Jahres 2023 erneut nicht über ein Remis hinausgekommen. Das 1:1 (1:0) des Rekordmeisters gegen Eintracht Frankfurt war bereits das dritte Spiel in Serie, das mit diesem Ergebnis endete.

Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Union Berlin ist auf einen Zähler zusammengeschrumpft. Die seit nun sechs Bundesligaspielen unbesiegten Frankfurter haben fünf Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Wir sind unzufrieden und es nervt brutal. Aber das darf unsere nächsten Schritte nicht zu sehr beeinflussen, zumindest nicht negativ“, forderte ein angefressener Thomas Müller nach dem Spiel bei Sky und kündigte an: „Wir können unseren Wut-Motor anwerfen, das versuchen wir auch. Wir haben zumindest nicht gegen Bundesliga-Laufkundschaft gespielt.“

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Müller gestand allerdings auch, er habe nach der ersten Hälfte „schon gedacht, dass wir das Spiel gewinnen.“

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Spielverderber der Gastgeber war diesmal Randal Kolo Muani, der einen der wenigen Angriffe der freilich jederzeit mutigen Gäste zum Ausgleich abschloss (69.).

Nach einer zähen Anfangsphase hatten die bisweilen drückend überlegenen Bayern zuvor durch Leroy Sané auf Vorlage des auffälligen Müller die verdiente Führung erzielt (34.). Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann versäumte es danach jedoch, einen zweiten Treffer nachzulegen. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Offensive Aufstellung von Nagelsmann

„Es gibt viele Punkte, die wir besser machen können - und die wir auch oft besprechen“, meinte Nagelsmann bei Sky: „Wir haben Chancen, die wir vor der Winterpause noch genutzt hätten, als Dosenöffner. Es war keine besondere Leistung von uns.“

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Der Bayern-Coach hatte eine sehr offensive Aufstellung gewählt. Er schickte Müller von Anfang an aufs Feld, dieser wurde flankiert von Kingsley Coman und Sané. Jamal Musiala rückte ein wenig nach hinten.

Glasner nahm drei Änderungen vor, unter anderem bot er in der Abwehr Routinier Makoto Hasebe auf, der 39 Jahre und zehn Tage alte Japaner wurde so zum ältesten Feldspieler in der Bundesliga-Geschichte der Eintracht. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Die Münchner taten sich zunächst trotz nahezu permanenter Präsenz in der Hälfte der Frankfurter schwer. Die Eintracht verschob geschickt ihre Fünfer- und Viererreihe vor dem wiedergenesenen Kevin Trapp.

Erst ein Lupfer von Joshua Kimmich brachte Gefahr, Adressat Sané aber konnte den Ball nicht schnell genug verarbeiten (10.). Ansonsten spielten die Münchner vor dem Strafraum hin und her auf der Suche nach einer Lücke.

Sommer sieht nach Foul Gelb

Defensiv offenbarten die Bayern einige Lücken und Abstimmungsprobleme, was lange vor dem Gegentreffer unter anderem Torhüter Yann Sommer zu einer riskanten Grätsche außerhalb des Strafraums gegen Kolo Muani zwang - der Schweizer sah für die als Foul gewertete Aktion Gelb (25.).

Richtig gefährlich wurden die Gäste aber nicht. Dafür erhöhten die Münchner das Tempo, prompt häuften sich die Chancen.

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Die ersten guten Einschussmöglichkeiten der Bayern konnte Trapp noch vereiteln, er rettete gegen Schüsse von Kimmich und Müller (31.), war dann aber machtlos, als Sané aus der Drehung abzog.

Müller hatte mit großer Übersicht die Vorlage geliefert - er war zudem von Beginn an auffällig darum bemüht, den Spiel der Münchner Struktur zu vermitteln und seine Mitspieler anzuleiten. Für Müller war es der erste Startelf-Einsatz seit dem Champions-League-Spiel bei Viktoria Pilsen am 12. Oktober.

Frankfurts Trainer Oliver Glasner bewies in der 64. Minute ein gutes Händchen, als er Daichi Kamada einwechselte. Der Japaner trieb das Spiel der Eintracht sofort entschlossen an und fand alsbald den nicht eng gedeckten Kolo Muani. Der Franzose spielte seinen Landsmann Dayot Upamecano aus und traf ins lange Eck.

Uli Hoeneß ist der wohl erfolgreichste Manager im deutschen Fußball. Zwischen vielen Titeln und Triumphen gab es aber auch eine ganz dunkle Stunde für den Münchner.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)