Der in der internationalen Turnier-Pokerszene weitgehend unbekannte Brasilianer Marcelo Simoes Mesqueu hat einen historischen Erfolg gelandet. Zum ersten Mal gewann ein Spieler aus der südamerikanischen Poker-Hochburg ein Main Event der European Poker Tour. Das €5.300 Main Event der EPT Monte Carlo erreichte dazu fast ein Rekordniveau. 1073 Spieler bedeuteten das zweitgrößte Feld in der Historie des Turniers.
Brasilianer gewinnt EPT Monte Carlo
Brasilianer gewinnt EPT Monte Carlo
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Das Preisgeld von €939,840 ist die mit Abstand höchste Gewinnsumme in der Karriere des Brasilianers, der bisher hauptsächlich in seinem Heimatland aktiv war.
In einen kurzem Heads-Up Duell bezwang Simoes den Dänen Morten Hvam, der immerhin noch €564,640 einstreichen konnte.
In der letzten Hand (Blinds 125.000/250.000) erhöht Hvam auf 500.000 mit K♣️10♦️, Simoes hält K♦️K♥️ und setzt mit der 3bet 1.3 Mio. Auf dem Flop 9♦️7♦️6♠️. Der Brasilianer setzt 1 Mio, der Däne pusht mit seinem Gutshot All-In und bekommt den Call. 5♠️ und J♦️ bringen keine Hilfe für Hvam.
Bester Deutscher wurde Erkan Soenmez mit einem guten sechsten Platz für €167,050. Soenmez hatte sich Online für das Turnier qualifiziert. Weitere deutsche Platzierungen: Ole Schemion (41. - €16,440), WSOP-Champion Koray Aldemir (94. - €11,550).