Am Dienstagabend wurde bei GGPoker wie gewohnt das Finale beim $10.300 Super MILLION$ gespielt. Aus deutscher Sicht war es ein besonderes Finale mit gleich vier bekannten Top-Spielern.

Ole Schemion
© PokerGO

von Robin Scherr

29.03.2023 • 15:39 Uhr

Diesmal hatten 174 Entries für einen Preispool in Höhe von $1.740.000 gesorgt, und für die acht Finalisten ging es um die Siegprämie in Höhe von $353.673. Mit dabei waren Christian Rudolph, Benjamin Rolle, Christoph Vogelsang und Ole Schemion.

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Beim ersten Bustout zeichnete sich bereits ab, wo die Reise hingehen könnte. Denn nachdem bis zu Ole Schemion im Small Blind gefoldet wurde, stellte er mit K♣6♦ All-in und bekam den Call von Rudolph mit 19 Big Blinds und A♦J♥. Schemion floppte direkt den K♠, traf am River sogar noch die 6♠ für Twopair und nahm Rudolph auf Platz acht für $64.437 vom Tisch.

Auch Rolle verabschiedete sich nach einem Blindbattle. Shortstacked war er vor dem Flop mit A♣6♥ gegen K♣K♦ von Chipleader Allan „Freedom35″ Melloh, verpasste das Board und bekam $82.182 ausbezahlt.

Danach war aber Schemion der dominierende Spieler am Tisch und für alle restlichen Busouts verantwortlich. Christoph Vogelsang zog shortstacked mit Q♦9♣ gegen A♥5♠ den Kürzeren und kassierte als Dritter $217.434. Vor drei Wochen waren es für Platz zwei $253.404 gewesen.

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Christoph Vogelsang

Heads-up führte Schemion schließlich mit 12,6 zu 4,8 Millionen Chips gegen den zweiten Brasilianer „s0s0s0″ und ließ überhaupt nichts anbrennen. In der letzten Hand stand „s0s0s0″ zwar mit A♣9♥ auf 4♣7♥A♦5♥ kurz vor einem Double-up, aber der Deutsche hielt 3♥3♣ und traf am River die 6♦ zur siegbringenden Straight. Für Schemion war es der mittlerweile dritte Sieg beim Super MILLION$.