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Dota 2: Die Mid-Lane im Meta-Spiegel mit Patch 7.06

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Dota 2: Die Mid-Lane im Meta-Spiegel mit Patch 7.06

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Die Mitte im Goldrausch

Die Mid-Lane in Dota 2 ist wohl die konstanteste: Zwar verändern sich die Items durch das Meta, aber die Helden bleiben meist konstant.
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© Valve

Von Mike Koch

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Miracle-, Dendi, Suma1l, ana und Co. – alles große Namen im Dota 2-Business, alle sind sie Mid-Laner. Die Mitte ist der Punkt der Karte, der die meiste Zeit in den Fokus der Zuschauer und Caster gerät.

Im Meta-Spiegel schaut sich SPORT1 an, wo sich das Meta momentan befindet und welche Merkmale die Mid-Lane mit sich bringt.

Der ähnliche Hero-Pool

Vergleicht man per Seiten wie DOTABUFF die Statistiken der besten Mid-Laner weltweit, erkennt man einen klaren Trend: Viele Profis haben einen ähnlichen Hero-Pool.

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Besonders Invoker, Outworld Devourer, Shadow Fiend oder Ember Spirit landen dabei nahezu in jeder Top 5 der Profis.

Vor allem der erstgenannte Held ist mit Abstand der beliebteste in der Mid-Lane – vom Public Game bis in die Major-Veranstaltungen wird er in fast jedem Match entweder gepickt oder gebannt.

Kein Wunder, da er wohl der perfekte Held für die Mitte ist.

Das stetige Profil der Mid-Heroes

Patchübergreifend erkennt man hier eine klare Linie, denn die Top-Helden werden durchgehend gepickt. Ihre Leistungen sind konstant in der Mitte.

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Um sich auf dieser Position auszuzeichnen, braucht der Profi einen Held, der mit Leichtigkeit Creeps farmen kann, einen hohen Damage-Output hat und am besten mit guten Escape-Qualitäten gesegnet ist, falls es zu einem Gank auf ihn kommt.

Invoker verbindet diese Qualitäten wie kein anderer Held – immerhin hat er elf Fähigkeiten, die von Escape bis Angriff alles vereinen. Dazu kommt, dass man für die perfekte Beherrschung des Helden skilltechnisch auf einem hohen Level sein muss.

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Das ist ein Merkmal, das alle Mid-Lane-Profis vereint und sich auch im Meta widerspiegelt.

Die Konstante plus Schwankungen

Wie schon erwähnt setzen die meisten Mid-Laner auf einen ähnlichen Hero-Pool. Das liegt vor allem daran, dass die Profis in der Mitte sich im 1-on-1 gegen ihren Gegner duellieren – es kommt auf den Einzelskill an.

Zwar wird auch immer wieder auf den Gank der Off-Lane gesetzt, aber dieser rückt im momentanen Meta immer mehr in den Hintergrund, zumindest im Early-Game.

Kein Wunder also, dass bei Spielern á la Suma1l auch ein Storm Spirit auftaucht oder der deutsche Mitte-Profi FATA- besonders viel auf Puck aktiv ist - das sind die Helden, auf denen sie sich einen Namen gemacht haben.

Mit Midas zum Sieg

Seit dem Patch 7.00 scheint der Goldfortschritt in den Fokus zu geraten. Nicht nur durch die Talents bekommen Helden Gold geschenkt, auch Items wie Hand of Midas geraten in den Fokus der verschiedenen Positionen.

War es früher vor allem der Hard Carry auf Position eins, der Midas baute oder auch der Jungler, scheint es mittlerweile gang und gäbe zu sein.

Auch in der Mid-Lane scheint sich Midas durchzusetzen – auf fast jedem Helden in der Top 10 wird auf das Item gesetzt, das einen Goldvorteil bringen kann.

Dadurch wird auch klar, dass die Mitte nicht mehr bis ins Late-Game wartet, um voll anzugreifen – Helden wie Medusa und Co. sind in den Hintergrund gerückt.

Dota 2 wird aggressiver und schneller

Man erkennt auch in der Mid-Lane eine Veränderung. Direkt nach dem Early-Game bauen die Mid-Laner schon ihre ersten Black King Bars und andere große Items, um sich für das Mid-Game zu wappnen.

Während früher vor allem die Experience im Vordergrund stand – der Mid-Laner ist traditionell Level-technisch weit über den anderen Spielern – rückt das Gold in den Fokus.

Da kann es schon vorkommen, dass sich der Mid-Laner nicht nur auf die eigentliche Mitte konzentriert, sondern auch den Jungle im Auge behält, um dort Creep-Camps zu farmen.

Das Feld der Mitte weitet sich aus und dem Mid-Laner wird immer mehr in Richtung Farm abverlangt, die Grenzen zum Hard Carry verwaschen.

Alle Veränderungen deuten darauf hin, dass Valve kürzere und knackigere Spiele will, um den Zuschauer nicht zu langweilen.