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DFB-Interimspräsident Rainer Koch fordert Revolution bei Gelbsperren

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DFB-Interimspräsident Rainer Koch fordert Revolution bei Gelbsperren

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DFB-Boss für Gelb-Revolution

Nach den Geldstrafen gegen Werders Clemens Fritz und Zlatko Junuzovic fordert der DFB-Interimspräsident eine neue Gelbsperren-Regelung. Er bringt ein Losmodell ins Spiel.
DFB-Interimspräsident über eine Revolution der Gelbsperre
DFB-Interimspräsident über eine Revolution der Gelbsperre
© SPORT1-Grafik: Philipp Heinemann/Getty Images/Imago

Von Christian Ortlepp und Marcel Bohnensteffen

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Nach der Geldstrafe gegen Werder Bremens Gelb-Schummler Clemens Fritz und Zlatko Junuzovic hat DFB-Interimspräsident Rainer Koch für eine Änderung der Gelbsperren-Regelung plädiert. 

"Wir müssen überlegen, ob der richtige Weg ist, unmittelbar an die fünfte oder zehnte Gelbe Karte im nächsten Spiel die Sperre eintreten zu lassen", sagte Koch bei SPORT1 und machte sich gleichzeitig für einen künftigen Losentscheid stark. 

"Würden wir eine Regelung dergestalt treffen, dass eines der nächsten drei Spiele betroffen ist und ausgelost wird, bei welchem Spiel der Spieler seine Sperre absitzen muss, dann wäre der Spuk sofort zu Ende", sagte Koch. "Die Spieler würden nicht mehr Gelbe Karten provozieren und Kontrollausschuss und Sportgericht müssten sich nicht mehr mit dieser Art von Arbeit befassen."

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Fritz und Junuzovic hatten im Heimspiel gegen Hannover 96 (4:1) absichtlich ihre jeweils fünfte Gelbe Karte provoziert, um im Auswärtsspiel bei Bayern München (Sa., ab 18.30 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) aussetzen zu können und in den kommenden Abstiegsendspielen wieder einsatzbereit zu sein. 

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In der Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht legten die Spieler ein Geständnis ab und wurden auch deshalb lediglich zu einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro verurteilt. 

Mit Blick auf das Verhalten der Werder-Profis sagte Koch: "Gelbe Karten sind nicht dazu da, Spieler entscheiden zu lassen, wann sie bei einem Spiel gesperrt werden wollen."