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Sandro Wagner fühlt sich von Bundestrainer Joachim Löw übergangen

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Sandro Wagner fühlt sich von Bundestrainer Joachim Löw übergangen

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EM: Wagner fühlt sich missachtet

Der Angreifer der TSG 1899 Hoffenheim versteht nicht, warum er für den EM-Kader des DFB-Teams kein Thema war. Die entbrannte Stürmerdebatte wundert ihn.
SV Darmstadt 98 v FC Ingolstadt - Bundesliga
SV Darmstadt 98 v FC Ingolstadt - Bundesliga
© Getty Images

In der abgelaufenen Spielzeit war nur ein deutscher Stürmer in der Bundesliga besser als Sandro Wagner (14 Tore): Thomas Müller (20 Tore).

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Doch während der eine seine Treffer in der besten Mannschaft der Liga, dem FC Bayern München erzielte, traf Wagner für den krassen Abstiegskandidaten SV Darmstadt 98 wie am Fließband. Trotzdem war der ehemalige Junioren-Nationalspieler kein Thema für den EM-Kader des DFB-Teams.

Etwas, das der meinungsstarke Wagner nicht verstehen kann: "Ich hatte vergangene Saison die zweitmeisten Tore aller deutschen Bundesliga-Spieler geschossen. Da hätte man schon Thema sein können", sagte der 28-Jährige der Sport Bild: "Ob bei der EM die besten Spieler dabei waren, sollen andere beurteilen. Ich kann nur meine Leistung bringen."

Wagner wundert Stürmerdebatte

Bundestrainer Joachim Löw nominierte für das Turnier in Frankreich mit Mario Gomez nur einen "echten" Angreifer.

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"Die Frage ist nicht: Wo sind die gefragten Stürmer, sondern warum waren sie bei der EM nicht dabei? Wir haben große, robuste Stürmer", teilte Wagner mit: "Man muss sie nur einsetzen."

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Spanien, Frankreich, Italien, Europameister Portugal - "jede Nationalmannschaft hatte zwei, drei oder vier Mittelstürmer dabei. Wir waren die einzige Nation, die nur einen dabei hatte. Der fiel dann verletzt aus, und kein weiterer groß gewachsener Stürmer stand mehr zur Verfügung."

Wechsel nach China? Wagner lehnte ab

Beim heutigen Pressing des Gegners freue sich ein Team, "wenn in der eigenen Mannschaft eine Kante vorne drin" sei.

Diese Kante hat jetzt die TSG 1899 Hoffenheim im Aufgebot, obwohl auch ein Wechsel ins Ausland im Hause Wagner zur Debatte stand.

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"Ich hätte auch nach China gehen können. Wenn es nur um Geld gegangen wäre, hätte ich das eigentlich machen müssen. Dort hätte ich viel mehr verdient."

Er fügte an: "Es wäre gelogen, wenn ich jetzt sage, das Geld spielt gar keine Rolle, aber ich wollte sportlich das Beste - und das habe ich in Hoffenheim."