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Handball: Hassan Moustafa relativiert Einführung von Harzverbot

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Handball: Hassan Moustafa relativiert Einführung von Harzverbot

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Moustafa: Harzverbot nur "Idee"

Der Präsident des Handball-Weltverbandes meint, dass das Harzverbot nur eine Idee sei. Nach einer Testphase werde diese insbesondere mit den Spielern analysiert.
Qatar v France - Final: 24th Men's Handball World Championship
Qatar v France - Final: 24th Men's Handball World Championship
© Getty Images

Weltverbandspräsident Hassan Moustafa hat die Pläne zur flächendeckenden Einführung eines Harzverbots im Handball relativiert.

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"Die Einführung eines selbstklebenden Balles und das damit verbundene Harzverbot sind lediglich eine Idee", sagte Moustafa im Interview mit Sky und verwies auf eine Testphase in 2017, an deren Ende die Meinung "aller Beteiligten, vor allem die der Spieler", eingeholt wird: "Sollten alle zu der Überzeugung kommen, dass das Harz unverzichtbar ist, dann werden wir an den bestehenden Regeln auch nichts ändern."

"Kann den Aufschrei nicht verstehen"

Mit seinen Plänen, den Gebrauch des chemischen Produkts weltweit bei allen Handballspielen zu verbieten, hatte der Chef der Internationalen Handball-Föderation (IHF) zuletzt für viel Kritik in der Szene gesorgt. SPORT1-Experte Stefan Kretzschmar prangerte das Harzverbot als "Geldmacherei" an. "Ich kann den Aufschrei nicht verstehen", sagte Moustafa nun: "Wir werden nichts über die Köpfe der Athleten hinweg entscheiden. Die Entscheidung ist ergebnisoffen." Das Haftmittel Harz gilt als gesundheitsgefährdend und verschmutzt die Böden in den Sporthallen.

Die IHF hat einen Hersteller beauftragt, einen speziell haftenden Ball zu entwickeln, der den Einsatz von Harz unnötig macht. Knapp eine Million Euro sind bereits in das Projekt geflossen. "2017 wird die Entwicklung eines solchen Balles abgeschlossen sein", sagte Moustafa.

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Neue Regeln schon seit Juli

Schon im Sommer hatten tiefgreifende Änderungen des Reglements für Wirbel gesorgt. So darf seit dem 1. Juli mit einem siebten Feldspieler statt eines Torwarts agiert werden. Nach Anzeige des "passiven Spiels" durch die Schiedsrichter sind für das angreifende Team außerdem nur noch maximal sechs Pässe erlaubt, bevor die Referees das Zeitspiel abpfeifen.

Desweiteren werden grobe Regelverstöße in den letzten 30 Sekunden eines Spiels zwingend mit der Roten Karte und Siebenmeter bestraft. Neu ist auch die Blaue Karte gegen einen Spieler, die anzeigt, wenn die Disziplinarkommission nach einem Platzverweis über eine Sperre entscheidet.