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Darts-WM 2024: Der neue Weg des "Gaga" Clemens - "Rede viel mit mir selbst auf der Bühne"

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Darts-WM 2024: Der neue Weg des "Gaga" Clemens - "Rede viel mit mir selbst auf der Bühne"

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Der neue Weg des Gabriel Clemens

Bei Deutschlands Darts-Star Gabriel Clemens fällt während des Auftaktsiegs bei der Darts-WM eine ungewohnte Verhaltensweise auf. Bei SPORT1 erklärt der „German Giant“, was dahintersteckt.
Gabriel Clemens schlägt bei seinem Auftaktmatch der Darts-WM 2024 Man Lok Leung verdient mit 3:1 und zieht in die dritte Runde ein.
cpaschwitz
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Stefan Junold
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Es war ein Sieg, der für Gabriel Clemens einen souveränen Startschuss in die Darts-WM 2024 (alle Spiele der Darts-WM LIVE bei SPORT1) markierte: Mit 3:1 schaltete der „German Giant“ in seinem Auftaktmatch Sensationsmann Man Lok Leung aus, der in Runde eins noch Vize-Juniorenweltmeister Gian van Veen aus den Niederlanden eliminiert hatte.

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Auffällig war dabei, dass Clemens oft mit sich im Zwiegespräch stand. Immer wieder waren motivierende und pushende Ausrufe (“Come on“) zu vernehmen. Das ist ein neuer mentaler Kniff, wie er nach der Partie verriet. (SERVICE: PDF-Spielplan zur Darts WM 2024 zum Herunterladen)

„Ich rede viel mit mir selbst auf der Bühne - das ist so mein Ding“, erklärte der Halbfinalist des Vorjahres dazu im SPORT1-Interview. „Wenn man das letzte Jahr anschaut, habe ich das gerade bei den großen Turnieren zu wenig gemacht.“

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Gabriel Clemens spricht nach seinem Auftaktsieg gegen Man Lok Leung über sein Mentaltraining, Weihnachten und seinen Gegner.
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Darts WM 2024: Gabriel Clemens nach seinem Auftaktsieg gegen Man Lok Leung

Clemens setzt verstärkt auf Selbstgespräche

Dazu gehört anscheinend auch, Drucksituationen gewissermaßen zu relativieren: „Das sind ganz einfache Sätze“, verriet „Gaga“ Clemens und nannte ein Beispiel: „Morgen geht die Sonne auch wieder auf.“

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All das war womöglich ein Faktor dafür, dass Clemens im Duell mit seinem Kontrahenten aus Hongkong im entscheidenden Moment des zweiten Durchgangs die Nerven behielt.

Neben dem Kommunikativen und der Autosuggestion spielt sich bei dem 40-Jährigen vieles offenbar sowieso stärker denn je im Kopf ab - auch dank seines Mentaltrainers, wie Clemens bei SPORT1 weiter verriet: „Das gehört alles so zusammen. Das passt ganz gut für mich und bis jetzt funktioniert es.“

Verfeinerungen auch am Flight-Schaft-System

Einzelkämpfer zwar am Oche, in der Vorbereitung darauf aber weiß Clemens mehrere Helfer an seiner Seite: „Das habe nicht nur ich beschlossen, sondern wir in unserem Team. Da gehören ein paar andere noch dazu.“

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Was zum Formanstieg in den vergangenen Monaten ebenso beitrug, waren kleinere Verfeinerungen an seinen Darts wie ein neues Flight-Schaft-System. (SERVICE: Wer ist der beste Dartsspieler der Welt? Die Order of Merit)

„In den ersten beiden Sätzen waren die hohen Checks Gold wert“, sagte Clemens, der die Durchgänge mit einer 140 und einer 120 beendete, bei SPORT1.

Nächster Gegner nach Weihnachten in gewohnter Umgebung im altehrwürdigen Ally Pally ist dann der Weltranglistenelfte Dave Chisnall aus England - auch dann soll Clemens die Turnierform wieder zupass kommen: „Generell mag ich den Set-Modus. Man kann mal drei Legs in Folge verlieren und es ist nicht viel passiert.“

Clemens auf dem Weg zum deutschen Rekordspieler

Mit seinem 15. WM-Match wird der frühere Industriemechaniker dann auch zum alleinigen deutschen Rekordspieler beim wichtigsten Turnier des Jahres. Mit seiner Auftaktpartie war Clemens mit Max Hopp gleichgezogen.