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Wahnsinn im Aufstiegsrennen: Elfmeter-Drama und 7-Tore-Spektakel

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Wahnsinn im Aufstiegsrennen: Elfmeter-Drama und 7-Tore-Spektakel

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HSV-Wahnsinn - St. Pauli komplett wild

Der Hamburger SV bekommt beim Gastspiel in Magdeburg gleich zwei Elfmeter gegen sich gepfiffen. Zwischen dem FC St. Pauli und dem SV Elversberg ereignet sich ein 7-Tore-Spektakel.
Der Hamburger SV behält im Aufstiegsrennen die Nerven. Kaiserslautern dagegen fällt vier Tage nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Finale auf einen direkten Abstiegsplatz.
. SID
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von SID

Der Hamburger SV hat im Aufstiegsrennen an Boden verloren, auch der Nachbar FC St. Pauli patzte, Holstein Kiel kann dagegen langsam für die Bundesliga planen: An der Tabellenspitze der 2. Liga hat sich am 29. Spieltag die Spreu vom Weizen getrennt. Großer Verlierer ist der HSV, der nach einem 2:2 (0:2) beim 1. FC Magdeburg schon drei Punkte Rückstand auf den Tabellendritten Fortuna Düsseldorf aufweist.

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Der einstige Bundesliga-Dino braucht im Saisonendspurt nun ein kleines Wunder, um im sechsten Versuch doch noch den ersehnten Aufstieg zu schaffen. In Magdeburg erlebte das Team von Trainer Steffen Baumgart einen Start zum Vergessen: Guilherme Ramos sah nach einer Notbremse schon in der 24. Minute die Rote Karte, Mohammed El Hankouri verwandelte den fälligen Foulelfmeter (26.) - und erhöhte kurz vor der Pause (45.+7) mit einem weiteren Strafstoß.

Der HSV bewies aber Moral und kam in Unterzahl durch Sebastian Schonlau (67.) und Jonas Meffert (90.+5) noch zum späten Ausgleich. Am kommenden Samstag wartet nun das Topspiel gegen Kiel auf die Rothosen.

Kiel erobert die Tabellenführung

Zum lachenden Dritten wird mehr und mehr die Fortuna. Das 2:0 (1:0) beim abstiegsbedrohten SV Wehen Wiesbaden am Samstag war schon der fünfte Sieg in Serie für den Traditionsverein. „Es liegen jetzt noch fünf Partien vor uns. Wir müssen genauso weiterspielen, die Serie ausbauen und dann schauen wir, was dabei herauskommt“, sagte Defensivspieler Matthias Zimmermann.

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Schon sechs Punkte vor der Fortuna liegt der neue Tabellenführer aus Kiel. Die Störche zeigten beim 4:0 (2:0) gegen den Tabellenletzten VfL Osnabrück erneut keine Schwächen - anders als St. Pauli, das nach dem überraschenden 3:4 (1:0) gegen die SV Elversberg am Millerntor dennoch einen noch deutlichen Vorsprung von fünf Zählern auf Düsseldorf hat.

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Für die Kieler, die als erster Klub aus Schleswig-Holstein den Sprung ins Oberhaus schaffen können, war es der fünfte Dreier in Folge ohne Gegentor. „Es war ein verdienter Sieg, wir können uns aber weiterhin noch verbessern“, sagte Verteidiger Timo Becker nach dem klaren Erfolg vor 15.034 Zuschauern im ausverkauften Holstein-Stadion.

Die Kiezkicker von St. Pauli kassierten auf dem Weg zur ersehnten Bundesliga-Rückkehr nach 13 Jahren dagegen einen Rückschlag. Gegen Aufsteiger Elversberg reichte am Sonntag auch die zweimalige Führung durch Johannes Eggestein (39.) und Marcel Hartel (69.) nicht, ein später Doppelpack brachte dem Gast aus dem Saarland den Sieg.