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"Titanic-Signal"? Hoeneß ordnet Kroos-Zitat ein

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"Titanic-Signal"? Hoeneß ordnet Kroos-Zitat ein

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Hoeneß mit Kroos-Kehrtwende

Uli Hoeneß sieht das Comeback von Toni Kroos in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft plötzlich keineswegs mehr kritisch. Dabei hatte sich der Ehrenpräsident des FC Bayern kürzlich noch ganz anders angehört. Der DFB-Rückkehrer reagiert auf den Meinungsumschwung.
Uli Hoeneß äußert sich zur Rückkehr von Toni Kroos ins Nationalteam - und findet nach seiner Kritik der vergangenen Jahre diesmal erstaunliche Worte in Richtung des Real-Stars.
SPORT1
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von SPORT1

Das hatte sich kürzlich doch noch ganz anders angehört: Uli Hoeneß sieht das Comeback von Toni Kroos in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft plötzlich keineswegs mehr kritisch.

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„Ich begrüße das schon, weil wir von den Persönlichkeiten gerade nicht so große Auswahl haben, da ist die Rückkehr eines sehr erfahrenen, sehr erfolgreichen Spielers eine gute Entscheidung“, sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern am Dienstag in München bei einer Veranstaltung zu Sepp Maiers 80. Geburtstag im Klub-Museum.

Kroos wiederum reagierte auf Hoeneß' überraschende verbale Kehrtwende gelassen.

„Das sind brandaktuelle News und Aussagen. Ich mache meine Entscheidungen nicht davon abhängig, wer sich wie äußert. Da müsste ich erst mal ein paar Umfragen machen“, sagte der Starspieler von Real Madrid während einer DFB-Pressekonferenz.

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„Hoffe, dass ich die Aussage von Uli Hoeneß bestätigen kann“

„Es freut einen tendenziell mehr, wenn es mehr Leute begrüßen als ablehnen. Aber für mich sind die handelnden Personen hier wichtig. Ich hoffe, dass ich in dem Fall die Aussage von Uli Hoeneß bestätigen kann“, fügte Kroos an.

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Hoeneß hatte einst über ein mögliches Kroos-Comeback polemisch gesagt, dies wäre „ein ziemliches Titanic-Signal“ der DFB-Auswahl.

Der 33-Jährige sei zwar „ein überragender Fußballer, aber ich glaube nicht, dass er den deutschen Fußball retten kann“, so Hoeneß weiter, der bekanntermaßen noch nie ein großer Fan des früheren Bayern-Profis im Nationalteam war.

Jetzt vollzog Hoeneß eine Rolle rückwärts und meinte mit Blick auf seine früheren Aussagen, damals sei die Situation eine andere gewesen.

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Hoeneß fügte zudem an: „Jetzt hat sich Julian Nagelsmann dafür entschieden, sehr viele junge Spieler zu holen. In so einem Umfeld ist ein erfahrener Spieler wie Toni Kroos vielleicht einer, der gerade in dem Moment der Richtige ist.“

Hoeneß: „Kroos hat in diesem Fußball nichts mehr verloren“

Hoeneß hatte den 106-maligen Nationalspieler, der nach der EM seinen Rücktritt erklärt hatte, zuletzt noch scharf angegangen und dabei im Doppelpass auf SPORT1 gepoltert: „Toni Kroos hat in diesem Fußball nichts mehr verloren. Das war das Hauptproblem“, hatte der langjährige Strippenzieher unter anderem die EM-Enttäuschung des DFB-Teams analysiert und damit ein vernichtendes Urteil über den ehemaligen Bayern-Star gefällt.

Bei Deutschland werde nur „quer gespielt, quer gespielt, quer gespielt“, meinte Hoeneß, der seit jeher das Images des „Querpass-Toni“ bekräftigte.

Kroos hatte daraufhin gekontert: „Uli Hoeneß ist ein Mann mit großem Fußballsachverstand (auch wenn es für RTL nicht gereicht hat), wenig Interesse für Polemik und mit sich komplett im Reinen. Ähnlich wie sein Greenkeeper“, twitterte der Real-Star voller Sarkasmus noch während der Dopa-Sendung.

Und nun? Wirkt das Verhältnis Kroos/Hoeneß auf einmal harmonisch.

Uli Hoeneß rechnet deutlich mit der Leistung der deutschen Nationalmannschaft bei der EM ab. Besonders Toni Kroos bekommt sein Fett weg.
03:37
EM Doppelpass: Uli Hoeneß rechnet mit der deutschen Leistung und Toni Kroos ab

Kroos-Comeback nach fast drei Jahren

Kroos kehrt nun zu den Länderspielen am Samstag (21.00 Uhr/ZDF) in Lyon gegen Frankreich und drei Tage später in Frankfurt gegen die Niederlande nach fast drei Jahren in die Nationalelf zurück - auf Wunsch von Nagelsmann.

Auch Manuel Neuer ist nach 15 Monaten Pause wieder dabei - sofort als Nummer 1? „Natürlich, da gibt es ja gar keine Frage“, sagte Hoeneß. Nagelsmann hat sich in der T-Frage indes noch nicht öffentlich festgelegt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)