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Clásico-Zoff: Liga-Boss rechtfertigt sich mit Bundesluga-Panne

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Clásico-Zoff: Liga-Boss rechtfertigt sich mit Bundesluga-Panne

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Clásico: Spanier erinnern an deutsche Panne

Die fehlende Torlinientechnik erhitzt nach dem Clásico weiter die Gemüter. LaLiga-Boss Javier Tebas rechtfertigt den Verzicht mit Pannen aus der Vergangenheit - darunter mit einer aus der Bundesliga.
Im Clásico zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona kommt es zu einem großen Aufreger. Ein vermeintliches Tor wird nicht gegeben. Die Szene offenbart: In LaLiga gibt es gar keine Torlinientechnologie.
SPORT1
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von SPORT1

Es war der Clásico-Aufreger am Sonntagabend: Nach einer Ecke von Barca-Angreifer Raphinha verlängerte Lamine Yamal den Ball Richtung Tor und überraschte so Real-Keeper Andriy Lunin im kurzen Eck (28.).

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Der ukrainische Nationalspieler wischte den Ball gerade so von der Linie und verhinderte beim Stand von 1:1 den Gegentreffer - doch hatte der Ball tatsächlich nicht die Linie überschritten?

Auf die Proteste des FC Barcelona folgte ein entschuldigender Blick von Schiedsrichter César Soto Grado, der auf den VAR verwies. Grund: In LaLiga gibt es keine Torlinientechnik, die zweifelsfrei feststellen kann, ob der Ball im Tor gewesen ist oder nicht - im Gegensatz zu den anderen vier europäischen Top-Ligen.

LaLiga-Boss nennt Bundesliga-Beispiel

Soto Grado entschied schließlich auf kein Tor, es folgte eine Welle der Empörung, und das nicht nur auf Barca-Seite. LaLiga-Boss Javier Tebas meldete sich noch am Sonntag zu Wort, wehrte sich gegen die Vorwürfe.

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Der 61-Jährige verwies auf die angebliche Fehleranfälligkeit der Torlinientechnik und führte dafür einige Beispiele aus der Vergangenheit auf - darunter eines aus der Bundesliga, das sich im März 2022 zwischen Mainz 05 und Arminia Bielefeld zugetragen hatte.

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Torlinientechnik versagt in der Bundesliga

Damals hatte Schiedsrichter Felix Zwayer nach einem Kopfball von Mainz-Profi Moussa Niakhate das Tor-Signal auf seiner Uhr erhalten, obwohl der Ball die Linie nicht vollständig überschritten hatte.

„Wir haben gehört, dass das System während des Spiels überprüft wurde und da tatsächlich eine Fehlfunktion vorgelegen hat“, sagte Zwayer anschließend.

Der 40-Jährige hatte das Tor zunächst gegeben, bekam kurz darauf aber einen Hinweis des VAR: „Wir können uns nicht blind darauf verlassen, weil wir alle vier im Stadion (Schiedsrichtergespann; Anm. d. Red.) ein merkwürdiges Gefühl hatten“, erklärte Zwayer.

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Zwayer entscheidet nach VAR

Er selbst habe „eine klare Wahrnehmung“ gehabt und es sei für ihn „unwahrscheinlich“ gewesen, „dass ich mich so getäuscht habe“. Nach Ansicht der Bilder entschied Zwayer schließlich auf kein Tor - das korrekte Urteil.

Real Madrid hatte die Katalanen am Sonntagabend mit 3:2 geschlagen und die Meisterschaft damit so gut wie entschieden.